Universitätsmedizin Mainz übernimmt medizinische Betreuung des 1. FSV Mainz 05
Bundesligist kooperiert mit Krankenhaus der Supramaximalversorgung
Der 1. FSV Mainz 05 hat seine medizinische Abteilung neu strukturiert. Künftig ist die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität für die medizinische Betreuung der Lizenzspieler der Fußballabteilung des 1. FSV Mainz 05 zuständig. Ein neu eingerichtetes Kompetenzteam betreut die Profisportler beim Training in Mainz, im Trainingslager sowie bei Heim- und Auswärtsspielen. Es besteht aus Ärzten des Zentrums für muskuloskeletale Chirurgie und der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. Die Mitglieder dieses Teams fungieren zudem als zentrale Ansprechpartner, wenn Spieler der Diagnostik und Therapie anderer gesundheitlicher Beschwerden bedürfen. Die Details der unbefristeten Vereinbarung haben die gleichberechtigten Kooperationspartner heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt.
Dem 1. FSV Mainz 05 steht das komplette diagnostische und therapeutische Behandlungsspektrum der Universitätsmedizin Mainz mit ihren mehr als 60 Kliniken, Instituten und Abteilungen zur Verfügung. Das Durchgangsarztverfahren (Durchführung der Behandlung nach Arbeitsunfällen und Wegeunfällen) wird über das Zentrum für muskuloskeletale Chirurgie abgedeckt.
Der Leistungskatalog der regelmäßigen medizinischen Betreuung beinhaltet sportmedizinische, unfallchirurgische/orthopädische und internistische/kardiologische Untersuchungen. Dazu gehören beispielsweise Gesundheitschecks, Prüfungen der Spieltauglichkeit, Verabreichung notwendiger Medikamente und Leistungstests. An Spieltagen dominieren muskuläre und knöcherne Probleme, weshalb an diesen Terminen insbesondere Ärzte des Zentrums für muskuloskeletale Chirurgie vor Ort sind. Die Ansprechpartner der II. Medizinischen Klinik unterstützen sie dabei.
Harald Strutz, Präsident des 1. FSV Mainz 05, freute sich über die Zusammenarbeit: „Zwischen der Unimedizin Mainz und Mainz 05 hat sich eine großartige Partnerschaft entwickelt, über die wir sehr dankbar sind. Durch die ärztliche Versorgung und Rundumbetreuung unserer Spieler auf allerhöchstem Niveau ist nach Verletzungen gewährleistet, dass sie schnellstmöglich wieder einsatzfähig sind.“ Christian Heidel, Manager des 1. FSV Mainz 05, ergänzte: „Wir sind froh, dass wir nun auf das umfangreiche Behandlungsangebot der Universitätsmedizin Mainz zurückgreifen können. Zentral an einem Ort und nah an unseren Trainingsstätten finden unsere Spieler hier Spezialisten aller medizinischen Fachgebiete vor.“
„Spitzenleistungen im Sport bedürfen auch der Spitzenleistung in der medizinischen Versorgung. Diese bieten wir und deshalb ist die Universitätsmedizin Mainz der ideale Kooperationspartner für Mainz 05“, betonte Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz.
Um die Anzahl der Ansprechpartner über die gesamte medizinische Betreuung hinweg für die 05er überschaubar zu halten und zudem rasche Abstimmungen und Abläufe gewährleisten zu können, haben sich Ärzte der federführenden Kliniken zum sogenannten Kompetenzteam zusammengefunden. Zu diesem gehören Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Direktor der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik und Univ.-Prof. Dr. Pol Maria Rommens, Leiter des Zentrums für muskuloskeletale Chirurgie, sowie der Kardiologe Dr. Felix Post, Oberarzt an der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik, und die Orthopäden Dr. Patrick Ingelfinger und Dr. Stefan Mattyasovszky, beide Oberärzte am Zentrum für muskuloskeletale Chirurgie der Universitätsmedizin Mainz.
Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel begründete seine Motivation für diese Kooperation auch mit den guten Erfahrungen, die er bereits im Zusammenhang mit anderen gemeinsamen Projekten mit dem 1. FSV Mainz 05 gemacht hat: „Schon in den mehrfachen Aufklärungskampagnen zur Chest Pain-Unit (Brustschmerzambulanz) und in der Zusammenarbeit beim 05er-Klassenzimmer hat sich gezeigt, dass wir gemeinsam viel bewirken können.“
Univ.-Prof. Dr. Pol Maria Rommens sieht in der Kooperation ein spannendes Aufgabenfeld: „Körper und Muskelaufbau eines Profisportlers müssen außergewöhnlichen Anforderungen genügen. Das birgt für die medizinische Betreuung besondere Herausforderungen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, neben einer optimalen Versorgung, die Zeit zwischen Verletzung, Diagnose und geeigneter Therapie so kurz wie möglich zu halten.“
Das Kompetenzteam der Universitätsmedizin Mainz arbeitet zudem eng mit der Abteilung von Univ.-Prof. Dr. Dr. Perikles Simon, dem Leiter der Abteilung Sportmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, zusammen. Ebenfalls in das Projekt miteinbezogen ist das physiotherapeutische Team des Fußballerstligisten.
Weitere Informationen:
Bildunterschrift: Die Mannschaftsärzte Dr. Felix Post (links), Dr. Stefan Mattyasovszky (rechts) und Dr. Patrick Ingelfinger (2. von rechts) mit 05-Präsident Harald Strutz (2. von links) sowie Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Medizinischer Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz, und Prof. Dr. Pol Maria Rommens, Leiter des Zentrums für muskuloskeletale Chirurgie (Mitte).
Foto: Markus Schmidt, Universitätsmedizin Mainz
Pressekontakt:
Tobias Sparwasser, Geschäftsführer Medien/PR 1. FSV Mainz 05 e. V.,
Tel. 06131 / 37550-22, Fax 06131 / 37550-33,
E-Mail: tobias.sparwasser@mainz05.de
Barbara Reinke,
Stabstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Tel. 06131 / 17-7428, Fax 06131 / 17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören dazu. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]
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