Wenn´s drauf ankommt – Bereitschaftsdienst und Notdienst in Mainz

Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz, Universitätsmedizin Mainz, Katholisches Klinikum Mainz und Ärzteverein Mainz informieren über Regelungen zur Versorgung von Patienten

Um auf die existierenden Versorgungspfade für lebensbedrohliche Notfälle sowie die Aufgabenteilung bei der ambulanten medizinischen Versorgung und stationären Notfallversorgung hinzuweisen, haben die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz, die Universitätsmedizin Mainz, das Katholische Klinikum Mainz und der Ärzteverein Mainz eine Informationskampagne gestartet. Im Rahmen dieser Kampagne wurde eine Info-Karte vorgestellt, die kurz und knapp alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner für die Versorgung von Patienten außerhalb der regulären Sprechzeiten und im Notfall zusammenfasst. Die Notaufnahme einer Klinik ist eine Struktur, die für stationäre Abläufe da ist, d.h. das originäre Aufgabengebiet einer Notfallaufnahme ist es, sich um solche Patienten zu kümmern, die stationärer Behandlung bedürfen. Die Gesamt-Zahl der ambulanten Patienten, die in die Notfallaufnahmen und klinischen Notdienste der Krankenhäuser kommen, steigt jedoch stetig und beträgt mittlerweile zum Beispiel in der Universitätsmedizin weit mehr als 30.000 Patienten pro Jahr. Viele dieser Patienten sind allerdings in den Notaufnahmen der Krankenhäuser nicht unbedingt an der richtigen Adresse. Das Ziel der Informationskampagne ist es daher, durch aktive Aufklärung über die Versorgungspfade die Patientenströme besser zu lenken. Erster Ansprechpartner, vor allem zur Abklärung längerfristiger Beschwerden, ist immer der Hausarzt. Hierfür ist die Notaufnahme in den Kliniken ausdrücklich nicht vorgesehen. Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden, die auch ambulant behandelt werden können, aber keinen Aufschub bis zur nächsten regulären Sprechstunde des Hausarztes dulden, sind die ärztlichen Bereitschaftsdienstzentralen zuständig. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich zwei Telefonnummern merken: Die ‚112’ für den Rettungsdienst bei lebensbedrohlichen Notfällen und die ‚116117’ für die Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale Mainz bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden. Gemeinsam stellten alle Beteiligten der Kampagne eine Info-Karte vor, in der alle wichtigen Informationen kurz und knapp zusammengefasst sind. Geplant ist, diese Karte in den nächsten Wochen großzügig zu verteilen – beispielsweise an die niedergelassenen Ärzte, aber auch an Behörden und Ämter.

  • Dr. Sigrid Ultes-Kaiser, Vorsitzende des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz
  • Dr. Patrick Frey, Geschäftsführer Katholisches Klinikum Mainz
  • Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Med. Vorstand und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz
  • Dr. Stefan Regner, Leiter der Ärztlichen Bereitschaftsdienstzentrale Mainz
  • Dr. Wolfgang Klee, Vorsitzender des Ärztevereins Mainz
Weitere Informationen:
Dr. Rainer Saurwein, Abteilung Kommunikation der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Tel. 06131 / 326-380, Fax 06131 / 326-4380,
E-Mail: presse@kv-rlp.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
[Stand: 2023]

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