Pressetermine

Nachtvorlesung 2.0: Sommerstaffel 2025 startet!

Neue Staffel am 26. Juni und 3. Juli beschäftigt sich mit dem Thema „Fit und gesund im Alter“

Nach dem erfolgreichen Neustart im vergangenen Jahr, bietet die Universitätsmedizin Mainz die beliebte Veranstaltungsreihe „Nachtvorlesung 2.0“ auch 2025 wieder an. Am 26. Juni und 3. Juli präsentieren Expert:innen der Universitätsmedizin Mainz aktuelle Erkenntnisse zur Gesundheit im Alter und geben Einblicke in Forschung und Behandlung – für Laien verständlich und unterhaltsam aufbereitet. Der erste Abend am Donnerstag, den 26. Juni 2025, hat das Thema „Mobil und stabil im Alter“. Die Referent:innen widmen sich den Fragen rund um die körperliche Fitness und deren Bedeutung für Gesundheit und Mobilität im Alter. Der zweite Themenabend am 3. Juli unter dem Titel „Alt sind doch nur die anderen! – Lebensqualität im Alter“ ist der Fitness im Kopf gewidmet. Die Besucher:innen erfahren mehr über das alternde Gedächtnis, die Risikofaktoren eines Schlaganfalls und was ein gesundes Altern fördert. Die Nachtvorlesungen 2.0 finden jeweils ab 19.30 Uhr im großen Hörsaal der Chirurgie der Universitätsmedizin Mainz statt (Gebäude 505H, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Der Eintritt ist frei.

„Ich freue mich sehr, dass wir die so erfolgreiche Veranstaltungsreihe Nachtvorlesung 2.0 in diesem Jahr fortsetzen. Es ist ein prima Format, um den Menschen die Vielfalt und die Leistungsstärke unserer Universitätsmedizin Mainz näher zu bringen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. „Die gebotenen Informationen und Einblicke in die medizinische Forschung und Behandlung von heute und morgen sowie die sich anschließenden lebendigen Diskussionen machen jede Nachtvorlesung 2.0 für alle Anwesenden zu einem interessanten und besonderen Abend.“

Thema Alter im Fokus

Wir leben in einer Gesellschaft, in der der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung im Vergleich zu jüngeren Bevölkerungsgruppen zunimmt und die durchschnittliche Lebenserwartung stetig steigt. Doch was bedeutet es heutzutage, ein hohes Alter zu erreichen? Was heißt das für die Lebensqualität der einzelnen Menschen, ihre Gesundheit und die medizinische Versorgung?

Für das „Alt sein“ gibt es keine allgemeingültige Definition und ein hohes Alter muss nicht automatisch mit geringerer Lebensqualität und schlechterer Gesundheit einhergehen. Doch gibt es gesundheitliche Veränderungen, die typischerweise mit dem Alterungsprozess einhergehen. Das Wissen um präventive Möglichkeiten und Informationen, die helfen, mit den daraus resultierenden Herausforderungen fertig zu werden, können dazu beitragen, möglichst lange ein gutes, erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Universitätsmedizin Mainz und ihre Expert:innen möchten die Sommerstaffel der Nachtvorlesung 2025 nutzen, um hilfreiches Wissen rund ums gesunde Altern zu vermitteln. 

Weil die medizinische Forschung inzwischen erkannt hat, dass insbesondere Menschen, die 80 Jahre oder älter sind, eine andere Behandlung brauchen, als jüngere Erwachsene, gibt es in der Medizin und auch an der UM eine eigene Disziplin, die das Gebiet des hohen Alters umfasst: die Geriatrie. Das dortige Team verfolgt einen ganzheitlichen, „holistischen“ Therapieansatz, da die Patient:innen meist hochbetagt sind und oft an verschiedenen Erkrankungen leiden. Demnach kann ein singuläres Ereignis – etwa ein Sturz – das vorläufige Ende einer langen Kausalkette sein. Diese gilt es im Sinne einer wirksamen und nachhaltigen Mobilisationstherapie, vor allem aber auch für eine wirksame Sekundärprophylaxe aufzulösen. Typisch für die Universitätsmedizin Mainz ist dabei die enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit vielen anderen Kliniken und Abteilungen der UM, wie beispielsweise dem Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, der Klinik für Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie oder der Klinik für Neurologie.

„Ein gesundes körperliches und geistiges Altern ist ein Geschenk des Lebens. Angewandtes Wissen, Selbstfürsorge und zugebenermaßen auch ein bisschen Glück, helfen dabei, die Gesundheit möglichst lange zu erhalten“, so Ralf Kiesslich. „Dazu wollen wir mit den nächsten beiden Nachtvorlesungen 2.0 beitragen, an welchen wieder zwei bis drei Expert:innen ihr Thema allgemeinverständlich und unterhaltsam präsentieren. Wir hoffen, auch im Jahr 2025 viele Interessierte begrüßen zu dürfen.“

 

Die Programme im Einzelnen:

1. Abend, 26. Juni: Mobil und stabil im Alter
Einführung und Moderation:
Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand

Referenten
Univ.-Prof. Dr. Pavel Dietz (Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin),
„Körperliche (IN)Aktivität - Wer sich bewegt, hat mehr vom Leben!“

PD Dr. Tobias Nowak (Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie)
„Hüft- und Knieprothetik – Für mehr Schwung im Leben“

Prof. Dr. Roland Hardt (Zentrum für Allgemeinmedizin und Geriatrie),
„Sekundärprophylaxe – Beitrag der Geriatrie zur Mobilität“

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2. Abend, 3. Juli: Alt sind doch nur die anderen! – Lebensqualität im Alter
Einführung und Moderation:
Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand

Referent:innen
Univ.-Prof. Dr. Philipp Wild (Präventive Kardiologie und Präventive Medizin, Zentrum für Kardiologie, Klinische Epidemiologie und Systemmedizin, Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH)),
„Gutenberg-Gesundheitsstudie – Schützende Faktoren für ein gesundes Altern“

Dr. Katharina Geschke (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie),
„Gedächtnis und kognitive Einschränkungen im Alter“

Univ.-Prof. Dr. Timo Uphaus (Klinik und Poliklinik für Neurologie),
„Schlaganfall? Nicht mit mir! – Risikofaktoren kennen und vermeiden“

 

Alle Expert:innen stehen im Anschluss an die Vorträge für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung, moderiert wird die Runde von AZ-Redakteur Michael Bermeitinger. Anschließend besteht zudem die Möglichkeit, sich bei Bratwurst und kalten Getränk zu günstigen Preisen dem informellen Nachgespräch und dem gegenseitigen Austausch zu widmen.

 

Jetzt schon vormerken:
Die nächste Staffel der Nachtvorlesung findet am 11. und 18. September statt, dabei dreht sich alles um das Thema Lungengesundheit.

 

Die Nachtvorlesung 2.0 findet in Kooperation mit der Medizinischen Gesellschaft Mainz statt.

Weitere Informationen: Terminhinweise – Universitätsmedizin Mainz

 


Pressekontakt: 
Barbara Reinke, Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, E-Mail pr@unimedizin-mainz.de

 


Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich rund 340.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Mehr als 3.600 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie rund 630 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.700 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.

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