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Healthcare Hackathon in Mainz

Veranstaltung setzt wieder neue Impulse für die digitale Gesundheitsversorgung

Der Healthcare Hackathon Mainz und der DICOM-Kongress finden in diesem Jahr gemeinsam statt; Foto: TRENDFREI Robert Hiltl

Nach dem erfolgreichen Auftakt der Healthcare Hackathon-Veranstaltungsreihe 2020 in Berlin und Kiel, ist die Universitätsmedizin Mainz am 21. und 22. Juni Gastgeber des Healthcare Hackathon. Ziel der Veranstaltung, die als Hybrid-Format die Teilnehmer in diesem Jahr vor allem online einbindet, ist es, die Digitalisierung im Gesundheitswesen erlebbar zu machen, Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen, sowie Möglichkeiten als auch Visionen für eine digitale Zukunft zu erarbeiten. Das ZDF Digital Studio überträgt das Online-Event live aus dem Gutenberg Health Hub der Universitätsmedizin Mainz. ZDF Moderator Philip Häusser führt dabei interaktiv durch das Programm und moderiert die Veranstaltung. Interessierte können sich noch bis zum 18. Juni 2020 unter www.healthcare-hackathon.de anmelden.

Beim Healthcare Hackathon in Mainz werden gemischte Teams aus einem breiten Spektrum von Fachexperten, Startups, Programmierern und Industriepartnern zusammenarbeiten und bei der Entwicklung ihrer Ideen durch Coaches unterstützt. Die Bedeutung der Arbeiten wird auch durch die aktive Einbindung des health innovation hub (hih) des Bundesministeriums für Gesundheit betont. Neben Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit, wird auch Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, die Teilnehmer begrüßen.

Mit der diesjährigen Mainzer Veranstaltung kann man nun auf sechs gemeinsame Healthcare Hackathons zurückblicken – eine Erfolgsgeschichte und nicht selbstverständlich in der schnelllebigen digitalen Zeit. „Das Thema Nachhaltigkeit kann man als Alleinstellungsmerkmal unserer Veranstaltung unterstreichen“, so PD Dr. Christian Elsner, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. „Viele Ideen und Projekte, die sog. Hacks, haben wir im Laufe der Veranstaltungen bis in die Anwendung in der Praxis begleiten können. „Meine Stadt rettet“ bspw. ist eine App, die freiwillige Ersthelfer parallel zu den Noteinsatzkräften alarmiert und sie zum Einsatzort lenkt. Daneben sind viele frei verfügbare Informationen und Daten generiert worden, die anderen Teams die Weiterentwicklung ermöglichen, so z. B. die „Open KI-Initiative“. Wir verfolgen immer den Anspruch, Lösungen zu entwickeln, die direkt in der Gesundheitsversorgung ankommen und wirksam sind.“

Die Schwerpunkte der verschiedenen Arbeiten liegen dieses Jahr bei den Themen digitale Pflege, Künstliche Intelligenz, Quantencomputing, Bot-Systeme, Notfallmedizin und Apps für Patienten sowie Ärzte. Und natürlich werden sich viele Projekte in dieser besonderen Zeit mit der Lösung von den Herausforderungen der COVID-19-Situation beschäftigen. Hier führt die Universitätsmedizin Mainz im Rahmen der BMBF-geförderten Taskforce ein Koordinationsprojekt in enger Zusammenarbeit mit der Charité und 21 weiteren Universitätsklinika durch.

Wer zusehen möchte, kann dies LIVE über den YouTube-Kanal der Universitätsmedizin Mainz im Fernsehformat oder als interaktiver Teilnehmer über die Eventplattform TALQUE. Ergänzt wird das rein digitale Angebot durch die Einbindung verschiedener Gäste vor Ort im Studio, durch die die jeweiligen Fachthemen inhaltlich begleitet und kommentiert werden. Darüber hinaus findet am 22. Juni 2020 integriert in das Healthcare Hackathon-Programm der DICOM-Fachkongress zur Vernetzung und Digitalisierung in der Medizin statt.

Die Gegenwart und der Klinikalltag machen es immer wieder deutlich: Vielerorts können ausgereifte digitale Ressourcen dazu beitragen, in Krisensituationen schnell und flexibel zu handeln. „Wir wollen mit dem Hackathon in Mainz den Pioniergeist im Gesundheitswesen erlebbar machen und Talenten die Chance geben, mit ihrem Wissen in einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre zu experimentieren. Während der Veranstaltung zeigen wir, was möglich wird, wenn man die Vordenker und Entwickler aus vielen Teilen der Gesellschaft fachlich unterstützt und sie kreativ arbeiten lässt“, so PD Dr. Christian Elsner. „Ich bin überzeugt, die Gesundheitsversorgung wird in Zukunft anders aussehen. Und dabei müssen und werden wir im Gesundheitswesen noch mehr auf digitale Unterstützung setzen. Der Healthcare Hackathon in Mainz liefert dafür wertvolle Impulse“, so Elsner weiter.

 

Weitere Informationen:

 

Bildunterschrift: Der Healthcare Hackathon Mainz und der DICOM-Kongress finden in diesem Jahr gemeinsam statt;
Foto: TRENDFREI Robert Hiltl

 

Kontakt:
PD Dr. Christian Elsner,
Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7222, E-Mail:  hackathon@unimedizin-mainz.de


Pressekontakt:
Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7424, Fax: 06131 17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de


Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.