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Universitätsmedizin Mainz begrüßt die ihr zugewiesene wissenschaftliche Kompetenzrolle für einen Masterplan Krankenhaus

Gewerkschaften setzen auf die Fachexpertise des einzigen Universitätsklinikums in Rheinland-Pfalz

Foto: Universitätsmedizin Mainz / Peter Pulkowski

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und dessen Mitgliedsgewerkschaft ver.di wollen die rheinland-pfälzische Gesundheitslandschaft umbauen. Hierfür wollen die Gewerkschafter zusammen mit anderen Institutionen des Gesundheitswesens einen sogenannten Masterplan Krankenhaus erarbeiten. Die Universitätsmedizin Mainz soll dazu die wissenschaftliche Fachexpertise beisteuern.

Der Frage, wie die Krankenhausversorgung so gestaltet werden kann, dass die Grund- und Regelversorgung flächendeckend gewährleistet ist und eine zentralisierte Spitzenmedizin ausreichend finanziert werden kann, hat sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) angenommen. Zusammen mit der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz und dem Landtag Rheinland-Pfalz wollen die Gewerkschafter einen „Masterplan Krankenhaus“ erstellen, der durch regionale Gesundheitskonferenzen beschlossen werden soll. Dabei möchte der DGB auf die wissenschaftliche Expertise der Universitätsmedizin Mainz zurückgreifen.

„Wir freuen uns, dass unsere Kompetenz geschätzt wird. Unser Wissen stellen wir sehr gerne zur Verfügung“, sagt Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. „Krankenhausversorgung ist Daseinsvorsorge mit existenzieller Bedeutung für Menschen“, betont Professor Pfeiffer. „Das System der Fallpauschalen und einer stark betriebswirtschaftlich optimierten Vorratshaltung ist spätestens durch die Covid-19-Pandemie an seine Grenzen gestoßen. Künftig muss es auch darum gehen, systemische Anreize für eine auskömmliche Vorratshaltung im Krankenhauswesen zu schaffen.“

Als Steuerungsinstanz für die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz soll die Universitätsmedizin Mainz sich über den Ausbau der Telemedizin mit allen Leistungserbringern verbinden, um auch überregionale Beratungs- und Mitbehandlungstätigkeiten auszuüben. Gleichzeitig sollen künftig weiterhin umfassende Laborkapazitäten sowie technische Einrichtungen für spezialisierte Behandlungen vorgehalten werden.

Die Universitätsmedizin Mainz ist das einzige Universitätsklinikum im Bundesland Rheinland-Pfalz und bietet als Supramaximalversorger eine Versorgung der Bevölkerung mit hochkomplexen medizinischen Dienstleistungen an. Da die Anforderungen an Universitätskliniken in Deutschland auch aufgrund der Zuweisungen von hoheitlichen Aufgaben stetig gestiegen sind, ist eine kontinuierliche Ausgabendeckung ein gesellschaftlich relevantes Thema.

 

Pressekontakt:
Dr. Tasso Enzweiler, Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz,
Telefon: 06131 17-7424, Fax: 06131 17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de


Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.