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Bauliche Visionen, Dummypuppen, Age Explorer, Schutzausrüstung und Co.

Baustellenparty an der Universitätsmedizin gibt Einblicke zu baulichen Visionen und bietet Info- und Mitmachaktionen für Groß- und Klein rund um Arbeitsschutz und -sicherheit

Mit der Baustellenparty am Sonntag, 16. Januar 2011, fällt auch an der Universitätsmedizin Mainz im Hörsaal 505 der Chirurgie (Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) der offizielle Startschuss für die „Stadt der Wissenschaft”. Ab 11.00 Uhr steht die Vorstellung des Masterplans Bau und damit die Vision der baulichen Zukunft der Universitätsmedizin im Fokus. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Tipps und Mitmachaktionen zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. So können beispielsweise Besucher mit Hilfe eines Age Exporers am eigenen Körper erfahren, was das Arbeiten für ältere Menschen auf einer Baustelle bedeutet oder was im Falle eines Unfalls zu tun ist. Medizinsche Checkups und sowie die Möglichkeit zur Besichtigung eines Notarztwagens runden das Angebot ab.

„Große Bauvorhaben wie die der Universitätsmedizin Mainz, stellen sowohl an die Planung als auch an die Umsetzung besonders hohe Anforderungen. So gilt es funktionelle und strukturelle Bedürfnisse ebenso zu befriedigen, wie die aller Nutzer. Darüber hinaus sind denkmalgeschützte Bauten in das Konzept der Neubauten zu integrieren. Durch die im Masterplan vorgesehene Errichtung von Gebäuden mit großer Nutzfläche und deren Verbindung durch Skywalks wird auch in langfristiger Perspektive eine hohe Variabilität in der Nutzbarkeit der Gebäude erreicht. So wird eine grundlegende Basis geschaffen, um auch bei eventuell veränderten Strukturen in den nächsten Jahrzehnten stets eine funktionsgerechte Lösung finden zu können“, erläutert der Medizinische Vorstand und Vorstandsvorsitzende, Univ.-Prof. Dr. Guido Adler, die angestrebte Planung.

„Hierfür gilt es gezielte Investitionen zu realisieren, dass die Universitätsmedizin Mainz ein bundesweit sichtbarer Standort für Hochleistungsmedizin bleibt. Denn nur wenn wir die Modernisierung auf der Basis wissenschaftlicher Konzepte Schritt für Schritt in Angriff nehmen und uns weiterentwickeln, bleiben wir als größter Gesundheitsversorger in Rheinland-Pfalz auch national konkurrenzfähig“, ergänzt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin, Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban.

Vorstellung des Masterplans Bau: (jeweils um 11.30, 13.00 und 14.30 Uhr) Noch nicht konkret auf dem Reißbrett, aber doch bereits in Form von Visionen verankert: An der Universitätsmedizin stehen in den kommenden zehn bis 15 Jahren zahlreiche bauliche Veränderungen an. Nicht zuletzt sind die geplanten Neubauten den komplexen Anforderungen an eine bestmögliche Patientenversorgung sowie an Forschung und Lehre geschuldet. Der Leiter der Stabsstelle Bauplanung, Dr. Dimitri Haidas, gibt Einblicke in den Masterplan Bau, die bevorstehende Entwicklung und den städtebaulich historischen Abriss.

Info- und Mitmachaktionen: Experten der Universitätsmedizin erklären wie man sich auf Baustellen richtig verhält und welche Maßnahmen bei einem Unfall einzuleiten sind.
-          Erste Hilfe: Die Klinik für Anästhesiologie zeigt, worauf es direkt nach einem Unfall ankommt, um wirksam erste Hilfe zu leisten. Die Besucher können selbst an einer medizinischen Dummypuppe trainieren. Auch die Kinder kommen bei der Baustellenparty auf ihre Kosten – sie können einen Notarztwagen des Deutschen Roten Kreuzes besichtigen.
-          Gefahren auf Baustellen und Unfallprävention: Das Institut für Arbeits-, Sozial und Umweltmedizin und die Stabstelle Sicherheitstechnik informieren. Die Berufsgenossenschaft Bau gibt einen Überblick über den Themenschwerpunkt „Persönliche Schutzausrüstung“. In enger Kooperation demonstrieren Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes (THW) und Notärzte Erste-Hilfe-Leitlinien am Beispiel einer so genannten Höhenrettung, wie sie infolge eines Absturzes aus großer Höhe erforderlich sein kann. Die so genannte Rettungskette wird dabei vollständig von den Experten erläutert.
-          Gesundheit auf der Baustelle: Die Physiotherapeuten des Instituts für Physikalische Therapie, Prävention und Rehabilitation an der Universitätsmedizin geben zahlreiche Tipps, bspw. wie man richtig Lasten hebt. Ebenfalls sind alle Sinne gefragt – von der Optik bis zur Akustik. Die Betriebsärztliche Dienststelle der Universitätsmedizin bietet einen kostenlosen Sehtest an.
-          Interaktive Baustelle: Beim Durchqueren eines baustellenähnlichen Parcours gilt es, Barrieren zu meistern und die eigene Körperbalance auf dem Gleichgewichtstrainer zu testen. Des Weiteren können Besucher in den Age Explorer – eine Art Alterungsanzug – hineinschlüpfen und hautnah erleben, was es heißt, mit verminderter Leistungsfähigkeit im Alter handwerklich tätig zu sein (Ausführliche Informationen zum Age Explorer, dem Alterungsanzug, unter: www.ageexplorer.de).