Die Mitarbeiter des molekularen Schilddrüsenlabors widmen sich seit mehr als 20 Jahren der Erforschung von autoimmunen, endokrinen Erkrankungen, insbesondere der autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen. Neben der ambulanten Betreuung von Patienten im Zuge der interdisziplinären Sprechstunde, ist das Labor global an klinischen Studien zur Entwicklung und Zulassung von neuen, spezifischen Therapieoptionen involviert.
Neben der klinischen Forschung und Patientenversorgung sind die Entwicklung und Etablierung von neuen in-vitro Verfahren, sowie von zellbasierten in-vivo Modellen der zentrale Forschungsaspekt des molekularen Schilddrüsenlabors.
Durch die Differentialbestimmung von autoimmunen Schilddrüsen-Antikörpern ist seit kurzer Zeit eine genaue Diagnose der Schilddrüsenerkrankungen und eine zielgerichtete Therapie der Erkrankung möglich. Die Entwicklung und Standardisierung des BioAssays wurde maßgeblich durch das universitäre Schilddrüsenlabor unterstützt. Nicht zuletzt durch diese Tatsache begründet, gilt das molekulare Schilddrüsenlabor global als Referenzlabor für die Bestimmung von Schilddrüsenantikörpern.
Prof. George J. Kahaly