Ernährungsmedizin und Diabetesberatung
Im Krankenhaus trägt die richtige Ernährung wesentlich zu einer raschen und besseren Genesung bei. Daher ist eine optimale ernährungsmedizinische Versorgung ein wesentlicher Bestandteil unseres stationären Behandlungskonzepts.
Zur praktischen Umsetzung steht Ihnen ein qualifiziertes und zertifiziertes Team aus Ernährungsmedizinern, Diät,- und Diabetesberaterinnen sowie ernährungsmedizinisch ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zur Verfügung.
Nutzen Sie gerne die nachfolgenden Informationen und informieren Sie sich über die ernährungsmedizinischen Leistungen an der Universitätsmedizin Mainz
Zur praktischen Umsetzung steht Ihnen ein qualifiziertes und zertifiziertes Team aus Ernährungsmedizinern, Diät,- und Diabetesberaterinnen sowie ernährungsmedizinisch ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zur Verfügung.
Nutzen Sie gerne die nachfolgenden Informationen und informieren Sie sich über die ernährungsmedizinischen Leistungen an der Universitätsmedizin Mainz
Ernährungstherapie
I. Orale Ernährungstherapie
Bezeichnet die Ernährung durch den Mund. Sie bewirkt eine bessere Lebensqualität und Unabhängigkeit bei folgenden Indikatoren:
- Mangelernährung
- Ernährungsprobleme unter Tumortherapie, z.B. Inappetenz, Kachexie, Geschmacksveränderungen
- Resorptionsstörungen (z. B. Strahlenenteritis), Kurzdarmsyndrom, MalassimilationssyndromChron. entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Ileostoma, high output-Stoma, Kolostoma
- Ernährung nach operativen Eingriffen am Magen-Darm-Trakt
- Lebererkrankungen
- Chron. Nierenerkrankungen/Dialyse
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
- Lebensmittelintoleranzen und Allergien
- Magen-Darm-Erkrankungen (Obstipation, Divertikulose)
- Übergewicht/ Fettstoffwechselstörungen
- Spezielle Diäten: MCT-Kost bei Lympherkrankungen/ Chylothorax/ Chyloaszites/ Gallensäureverlustsyndrom, intestinale Lymphangieektasie
- Zöliakie/Sprue
- Osteoporose
II. Enterale Ernährungstherapie
Bezeichnet die Ernährung über den Darm. Ein Indikator ist, dass Patienten die Nahrung nur noch sehr schlecht oder nicht mehr über den Mund aufnehmen können.
- Nasogastrale u. perkutane Sonden (PEG, PEJ, Gastrotube, Button, Jejunal-Katheter)
- Kostaufbau: Wahl der Sonden-Kost, Ernährungsplan
- Sondenkomplikationen/ Verträglichkeitsprobleme
- Schulung der Patienten u. Angehörigen in der Handhabung der Ernährungssonden
- Organisation der häuslichen Versorgung
III. Parenterale Ernährungstherapie
Bezeichnet eine Form der künstlichen Ernährung. Bei dieser Ernährungsform wird bei bestimmten Indikatoren eine Nährstofflösung direkt dem Gefäßsystem zugeführt.
- Braunüle, ZVK, Port, Hickman, Broviac, Picc-Line-/ Midline-Katheter
- Erstellung des Infusionsplanes
- Aufklärung und Schulung der Patienten/ Angehörigen im Umgang mit parenteraler Ernährung
- Organisation der häuslichen Versorgung
Diabetestherapie
I. Diabetestherapieeinstellungen bei
- Diabetes mellitus Typ 1
- LADA
- Diabetes mellitus Typ 2
- Andere genetische Defekte, z.B. MODY
- Endokrinopathien
- Medikamentös induzierter Diabetes, z.B. Cortisontherapie
- Pankreopriver Diabetes mellitus
- Vor, bei und nach Operationen
- Enteraler/Parenteraler Ernährung
- Typ 1 Diabetes in der Schwangerschaft und Gestationsdiabetes
II. Individuelle Diabetes-Beratung und Schulung zu folgenden Themen:
- Blutzuckermessung
- Cgms-Sensortechnologie
- Geräteeinweisung zur Glucose-Selbstkontrolle
- orale Antidiabetika und Darmhormone
- Injektionstechnik für Insulin und GLP-1 Analoga
- Insulin-Dosisanpassung
- Hypoglykämie / -Wahrnehmungsstörungen
- Ernährung bei allen Diabetesformen
- Insulinpumpentherapie / AID- Systeme
- Angehörigen- Schulungen
III. Ernährungsberatung:
- Ernährung bei Typ 1 Diabetes
- Ernährung bei Typ 2 Diabetes
- Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes
- sowie bei allen mit Diabetes assoziierten ernährungsabhängigen Erkrankungen
- Übergewicht/ Fettstoffwechselstörungen/metabolisches Syndrom
- Ernährung bei diabetischer Gastroparese
- Zöliakie und andere Autoimmunerkrankungen
- Mangelernährung bei Patienten mit Diabetes
- Lebererkrankungen
- Chron. Nierenerkrankungen/DialyseErkrankungen der Bauchspeicheldrüse
- Reaktive Hypoglycämie
- Insulinom, Glucagenom
- PCO-Syndrom und Insulinresistenz