Epilepsie
Prognostischer Wert der Messung kortikaler Exzitabilität mittels transkranieller Magnetstimulation bei Patienten mit Epilepsie
Epilepsien liegt eine Störung des Gleichgewichts zwischen kortikaler Inhibition und Exzitation zu Grunde. Untersuchungen an Patienten haben gezeigt, dass die kortikalen hemmenden Mechanismen - wie sie experimentell mittels der transkraniellen Magnetstimulation (TMS) gemessen werden können – bei Epilepsie verändert sind. Ebenso hat die Einnahme von Antiepileptika Einfluss auf die TMS Messwerte kortikaler Erregbarkeit, sodaß vermutet werden kann, dass diese Parameter zur Beurteilung der Prognose von epileptischen Syndromen über die Quantifizierung der kortikalen Erregbarkeit geeignet sind. In diese multizentrische Studie wurden Patienten mit einem erstem epileptischen Anfall oder unbehandelte Patienten mit neu-diagnostizierter Epilepsie aufgenommen. Die Patienten wurden bei Aufnahme in die Studie, unmittelbar nach der ersten Einnahme des Antiepileptikums und 4, 12 und 24 Wochen nach der Erstuntersuchung auf Veränderungen der Erregbarkeit des motorischen Kortex getestet.Epilepsie und Antiepileptika Gebrauch im hohen Lebensalter: eine populationsbasierte Querschnittsuntersuchung
Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen epidemiologische Daten zur Häufigkeit, Klassifikation und Pharmakotherapie von Patienten mit einer Epilepsie, die älter als 65 Jahre alt sind, in Mainz und Umgebung erhoben werden.Gruppenleitung
Prof. Dr. med. Felix Lüssi