Team Audiologie
Je nach Lebensalter kommen folgende Verfahren zum Einsatz:
- Reflex-, Reaktions- und Spielaudiometrie
- Sprachaudiometrie
- Tympanometrie
- Stapediusreflexmessung
- Messung des Richtungshörens (ERKI)
- OAE-Messung
- BERA-Messung
- Hörgerätemessverfahren (Insitu- und Kupplermessung)
- überschwellige Testverfahren (z. B. Dichotische Tests)
Hörgeräteanpassungen führen wir stationär durch. Kleinkinder werden gemeinsam mit einem Elternteil für drei bis fünf Tage aufgenommen. Wenn zusätzliche gravierende Beeinträchtigungen bestehen, werden auch ältere Kinder in Begleitung eines Elternteils stationär behandelt.
Neben einer ausführlichen Diagnostik sowie Einstellung und Anpassung der Hörgeräte erfolgt dann auch die Elternberatung, z. B. zum Umgang mit den Hörgeräten und zum Hör-Versteh-Training im häuslichen Umfeld. Größere Kinder können ohne Eltern aufgenommen und in unserem Spielzimmer betreut werden. Stationär werden verschiedene Hörgeräte erprobt und dann eine Ausprobe im häuslichen Umfeld (incl. Kindergarten, Schule) initiiert.
Die Eltern und Pädagogen vermerken ihre Erfahrungen auf entsprechenden Fragebögen. Nach der häuslichen Erprobung der Hörgeräte erfolgt in mehrwöchigem Abstand eine ambulante Untersuchung zur Hörgeräteverordnung.
Auch die Vordiagnostik zu einer möglichen Cochlea-Implantation führen wir stationär durch. In der Regel ist hier ein dreitägiger Aufenthalt erforderlich, der neben audiometrischen Kontrollen auch die Kontrolle der vorhandenen Hörgeräte sowie eine Bildgebung (CT, MRT) umfasst. Sollte eine Cochlea-Implantation durchgeführt werden, so werden danach zur Einstellung des Implantates zwei einwöchige Aufenthalte (im Abstand von mindestens vier Wochen) geplant. In dieser Zeit kümmern wir uns um die audiometrischen Kontrollen sowie die Sprachprozessoreinstellungen.
Weitere Tätigkeiten sind die konsiliarische Mitbetreuung von PatientInnen anderer Kliniken und Abteilungen der Universitätsmedizin (z. B. Kinderklinik) sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Frühförderstellen, Schwerhörigen-Kindergärten und -schulen sowie HörgeräteakustikerInnen.
Regelmäßig ist unsere Abteilung an Forschungsprojekten beteiligt (neue Messmethoden, Anpassverfahren, Hörgeräte-Technologien etc.).
Alle zwei Jahre erlernen zwei Auszubildende den Beruf der/des Audiologischen AssistentIn. Die zweijährige Ausbildung umfasst theoretisches und praktisches Lernen sowie externe Praktika und schließt mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung ab.
Leitung Abteilung für Audiologie

Dipl.-Ing. Dzemal Gazibegovic
Leiter der Abteilung Audiologische Akustik, Studienplanung der Gruppe Hörimplantate
Diplom-Ingenieur Medizintechnik
CI-Audiologe (DGA)
Teamleitung Pädaudiologie und implantierbare Hörsysteme

Andrea Bohnert
Stellvertretende Leiterin der Abteilung Audiologische Akustik, Teamleitung Pädaudiologie, Leitung Ausbildung „Audiologie Assistenten“, Studienplanung
Audiologische Assistentin, MTA-F , Lehr MTA-F
Team Pädaudiologie und implantierbare Hörsysteme

Christine Harmuth
Pädaudiologie, Hörgeräte, Studienbetreuung
Audiologische Assistentin

Katharina Leonhard
Pädaudiologie, Hörgeräte, Implantierbare Hörsysteme
Bachelor of Arts (Gesundheits- und Sozialmanagement), Audiologische Assistentin

Dr. rer. nat. Karl Ludwig Lippert
Anpassung implantierbarer Hörsysteme
Doktor- und Diplom-Physiker

Dipl.-Ing. Michael Sakreida
Anpassung implantierbarer Hörsysteme
Diplom-Ingenieur
Team Gleichgewichtsdiagnostik

Marina Schlegel
Teamleiterin der Funktionsdiagnostik
Audiologisch-Phoniatrische Assistentin, Medizintechnische Assistentin für Funktionsdiagnostik