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Universitätsmedizin Mainz vereinbart Kooperation mit der Yale University

Kooperation stärkt den Forschungsschwerpunkt Translationale Neurowissenschaften

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die renommierte US-amerikanische School of Medicine der Yale University kooperieren künftig miteinander. Von dieser strategischen Partnerschaft verspricht sich die Universitätsmedizin einen richtungweisenden Impuls für den Forschungsschwerpunkt Translationale Neurowissenschaften (FTN). Durch einen regelmäßigen Austausch soll sowohl die Grundlagenforschung als auch die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern profitieren.

„Seite an Seite mit den Neurowissenschaftlern der Yale University wollen wir zu einem besseren Verständnis der Hirnentwicklung und Hirnfunktion kommen. Darin liegt der Schlüssel zur Entwicklung neuer Therapeutika und Diagnostika zur Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen wie dem Schlaganfall,  der Depression oder der Schizophrenie“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban. Die Nutzung der vorhandenen Expertise der Yale University kann den Forschungsschwerpunkt Translationale Neurowissenschaften (FTN) nach Überzeugung von Prof. Urban in der Forschung entscheidend voranbringen. Das „Yale Kavli Institute for Neuroscience“ setzt wie das FTN im Bereich der Hirnforschung auf eine multidisziplinäre Forschungsstrategie – von der Molekulargenetik bis hin zur Verhaltensforschung. Erklärtes Ziel dieser Kooperation ist es, an beiden Standorten die Entwicklung, zelluläre Organisation und die Funktion des Nervensystems bei der Steuerung von Wahrnehmung, Gedächtnis, Sprache und Denken gemeinsam zu erforschen.

„Mit dem Wissenstransfer, den der intensive Austausch von etablierten Wissenschaftlern, Doktoranden und Postdoktoranden aus Yale und Mainz mit sich bringt, potenzieren sich die Chancen, um zu bahnbrechenden Erkenntnissen in der Grundlagenforschung zu gelangen. Forschungserkenntnisse, die dann nach dem Idealprinzip ´from bench to bedside´ in neue diagnostische und therapeutische Verfahren umgesetzt werden sollen“, so der Sprecher des Forschungsschwerpunktes Translationale Neurowissenschaften und Direktor des Instituts für Mikroskopische Anatomie und Neurobiologie, Univ.-Prof. Dr. Robert Nitsch. „Die Kooperation mit Yale bedeutet, die weltweit führenden Neurowissenschaftler jetzt mit im Boot zu haben“, freut sich Prof. Nitsch, der von einem positiven Schub für das FTN durch die Partnerschaft mit der in New Haven (Connecticut) beheimateten US-Eliteuniversität ausgeht.

Die Universitätsmedizin Mainz möchte in einem nächsten Schritt die von Prof. Nitsch initiierte Kooperation auf die anderen Forschungsschwerpunkte ausweiten. „Wir sind zuversichtlich, dass es auch Kooperationen unserer Schwerpunkte Immunologie, vaskuläre Prävention und der Schwerpunktinitiative BiomaTICS mit der School of Medicine der Yale University geben wird“, unterstreicht der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban. Erste Projekte sind bereits in der Vorbereitung.

Kontakt und Information
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Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de