In diesen Bereich finden Sie Informationen über unsere Verfahren und Therapien.
Hämapheresen werden von uns mittels maschineller Zellseparatoren unter Verwendung steriler Einmalschlauch- und Beutelsystemen durchgeführt. Dadurch ist jegliche Infektionsgefahr ausgeschlossen. Das Prinzip unserer Apheresen besteht in Selektion und ggf. Veränderung spezifischer Blutkomponenten. Das Blut besteht aus Blutflüssigkeit (Plasma), roten und weißen Blutzellen (Erythrozyten und Leukozyten, respektive), welche aufgrund ihres unterschiedlichen spezifischen Gewichts durch Zentrifugation getrennt werden können. Je nach Verfahren werden ein bis zwei Venenzugänge benötigt.
Wir führen verschiedene Hämapheresen durch:
Auf die Besonderheiten der einzelnen Verfahren wird auf den nachfolgenden Seiten eingegangen.
Vor und nach der Apherese wird das Blut untersucht, um die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten. Während der Behandlung, die bis zu mehrere Stunden dauern kann, werden die Vitalparameter (Puls, Blutdruck etc.) kontinuierlich von medizinischem Personal überwacht. Während der Apheresen wird ein gerinnungshemmendes Mittel genutzt, um zu verhindern, dass das Blut im Schlauchsystem verklumpt. In seltenen Fällen kann es durch dieses Mittel zu Kribbelgefühlen an Lippen und Fingern kommen. Diese sind vollständig reversibel und können leicht behoben werden.
In den Tagen und Stunden vor der Stammzellapherese sollte nach Möglichkeit viel Flüssigkeit getrunken und ausgewogene, fettarme Nahrungsmittel konsumiert worden sein. Bei langen Verfahrensdauern ist es empfehlenswert, beispielsweise ein Hörspiel oder Musik mitzubringen, die über Kopfhörer gehört werden dürfen.