Geschichte der Transfusionszentrale
Die Transfusionszentrale der Universitätsmedizin Mainz gehört zu den ältesten universitären transfusionsmedizinischen Einrichtungen in Deutschland und ist mittlerweile der größte universitäre Blutspendedienst der Region.
Bereits 1954 gründete Prof. Anny Arndt-Hanser die Mainzer Blutbank. Die anfangs zugedachten 14 Quadratmeter erwiesen sich schnell als zu klein für Karteiverwaltung, Blutentnahme, Labor und Spülküche. Deshalb zog die Blutbank 1956 in die Räume der Hebammen-Lehranstalt. Dank der hohen Spendebereitschaft der Blutspenderinnen und –spender werden seitdem hier und bei den zahlreichen Außenterminen in der Umgebung Blutspenden in jährlich steigender Zahl entnommen. Neben der Versorgung mit Blutkomponenten und der immunhämatologischen Diagnostik werden seit 1996 auch therapeutische Verfahren im Hämapheresezentrum durchgeführt.
Die Transfusionszentrale in Mainz blickt auf eine lange Tradition in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Blutprodukten zurück. Ein bedeutender Meilenstein war der Umzug der Transfusionszentrale in das neue Gebäude für Blutspender am 19. Juli 2021. Damit wurde ein moderner und zentraler Standort geschaffen, der sowohl die Blutspende als auch die Versorgung optimal unterstützt.
Im Oktober 2023 erfolgte eine organisatorische Veränderung: Die Transfusionszentrale wurde in das Institut für Transfusionsmedizin der Transfusionszentrale überführt. Mit dieser Neustrukturierung wurde die medizinische und wissenschaftliche Expertise weiter gebündelt, um die Versorgungssicherheit sowie die Forschung im Bereich der Transfusionsmedizin nachhaltig zu stärken.




