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„Nur Mut! Chirurgie zum Mitmachen“

Chirurgischer Nachwuchs aus ganz Deutschland trifft sich am 24. April in Mainz

Unter dem Motto „Nur Mut! Chirurgie zum Mitmachen“ treffen sich am Samstag, 24. April 2010, rund 40 Jungmediziner aus ganz Deutschland an der Universitätsmedizin Mainz. Im Rahmen von Kurzvorträgen werden die Mitarbeiter der Chirurgischen Kliniken gemeinsam mit dem Berufsverband der Deutschen Chirurgen den Studierenden zunächst das breite Spektrum der operativen Medizin vorstellen. In den anschließenden Workshops, welche in OP-Atmosphäre im Mainzer Skills-Lab stattfinden, erhält der chirurgische Nachwuchs die Gelegenheit, den operativ-praktischen Teil des Berufsfeldes manuell und visuell kennenzulernen. Mit Veranstaltungen wie dieser möchten die Chirurgen der Universitätsmedizin Mainz den Medizinstudenten die Vorzüge der operativen Fächer näher bringen, da derzeit bundesweit immer weniger Absolventen des Medizinstudiums in einem chirurgischen Fachgebiet ihre berufliche Zukunft sehen.

Nach kurzen Impulsreferaten, die jeweils von Fachvertretern der Universitätsmedizin Mainz vorgetragen werden und Themen der Allgemein- und Abdominalchirurgie, Unfallchirurgie, Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie sowie Neurochirurgie beinhalten, durchlaufen die Studenten einen Parcours mit chirurgischen Übungen. Zunächst wird das „Nähen und Knoten“ unter Anleitung von Dr. Sonja Winter aus der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie geübt. Anschließend können die Teilnehmer Verbands- und Gipstechniken mit Hilfe der Unfallchirurgen Dr. Daniela Klitscher und Dr. Isabella Mehling erlernen. Das Anlegen von lebensrettenden Thoraxdrainagen wird von Univ.-Prof. Dr. Markus Heinemann aus der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie vermittelt. Schließlich werden virtuelle High-End-Trainingsmethoden zur Bauchspiegelung (Laparoskopie) und zur Gelenkspiegelung (Arthroskopie) von Priv.-Doz. Dr. Werner Kneist, Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie, und Priv.-Doz. Dr. med. Erol Gercek, Klinik für Unfallchirurgie, vorgestellt. Unter Beteiligung des Skills-Labs, das von Mainzer Medizinstudenten betrieben wird, führt jeder einzelne Student laparoskopische Übungen durch. Letztlich wird noch die Entwicklung neuer Operationsmethoden vorgestellt. Außerdem finden „Scientific track“-Interessierte in Univ.-Prof. Dr. Oliver Kempski und seinen Mitarbeitern aus dem Institut für Neurochirurgische Pathophysiologie exzellente Berater in experimenteller Chirurgie.

„Die Nachfrage an dem Mainzer Kurs war enorm. Alle Übungsplätze waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Wir freuen uns, dass das Angebot bei den Medizinstudenten so gut angenommen wird und Teilnehmer aus ganz Deutschland den Weg nach Mainz finden werden. Uns ist es wichtig, dass wir – auch im Hinblick auf den deutschlandweiten Nachwuchsmangel in der Chirurgie – mit solchen Veranstaltungen unseren Studenten vor allem die Freude an den spannenden chirurgischen Fächern vermitteln“, sagt Priv.-Doz. Dr. Werner Kneist, Oberarzt an der Klinik für Allgemein- und Allgemeinchirurgie der Universitätsmedizin Mainz.

Pressemitteilung (Pdf , 44,9 KB)

Weitere Informationen
Interessierte Medienverteter sind herzlich eingeladen, an diesem chirurgischen Schnupperkurs für Medizinstudenten teilzunehmen. Um Voranmeldung unter Telefon 06131 17-7424 oder per E-Mail pr@unimedizin-mainz.de wird gebeten.

Link
www.chirurg-werden.de

Kontakt
Priv.-Doz. Dr. Werner Kneist
Oberarzt und Lehrbeauftragter an der Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon 06131 17-2483, Fax 06131 17-6630
E-Mail:  kneist@ach.klinik.uni-mainz.de
Internet: www.unimedizin-mainz.de/allgemchirurgie

Pressekontakt
Tanja Rolletter, Stabstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung – die Apotheke und die Transfusionszentrale – gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.