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Bösartige Erkrankungen

Zu den häufigsten bösartigen Tumoren der Bauchspeicheldrüse zählt das „Pankreaskarzinom“. Dieses entsteht aus den Zellen der Bauchspeicheldrüse, die die Verdauungsenzyme produzieren. Es gibt aber auch seltenere bösartige Tumore, die in den Ausführungsgängen der Bauchspeicheldrüse, im Gallengangssegment im Kopf der Bauchspeicheldrüse (distaler Gallengang) oder im Mündungssegment des Bauchspeicheldrüsenganges in den Zwölffingerdarm (Papille) entstehen. Obwohl alle diese Tumore aufgrund ihrer Lokalisation die gleiche Operation bedürfen, unterscheiden sich die jeweiligen Behandlungsstrategien hinsichtlich einer möglichen medikamentösen Vor- oder Nachbehandlung häufig.


Neben diesen häufigen Karzinomen kommen auch seltene Tumore vor. Hier seien z.B. die muzinösen Adenokarzinome (s.o.) genannt, die aus Zystadenomen oder IPMN entstehen können. Auch seltene Mischtumore wie das Azinuszellkarzinom kommen vor und können einen anderen Krankheitsverlauf als das klassische Pankreaskarzinom aufweisen.


Bösartige Tumore der Papille (Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse in den Zwölffingerdarm) können entweder die Eigenschaften der Bauchspeicheldrüsen-tumore oder von Zwölffingerdarmtumoren aufweisen. Entsprechend unterschiedlich sind die Behandlung und die Prognose.