Tumorkonferenz und Tumorboard
In der Tumorkonferenz wird die Planung der individuellen Behandlungsschritte einer Patientin nach strengen Qualitätsrichtlinien (nationalen und internationalen Leitlinien) interdisziplinär, also fächerübergreifend, abgestimmt und dokumentiert.
Die Teilnehmer (u.a. Chirurgen, Internisten, Gastroenterologen, Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, und Psychoonkologen besprechen und entscheiden gemeinsam, ob zusätzliche Untersuchungen notwendig sind, welche Therapie (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung) für die festgestellte Erkrankung die Beste ist und in welcher zeitlichen Abfolge die geplanten Maßnahmen durchgeführt werden sollen.
Hier wird unter anderem auch gemeinsam entschieden, ob es Sinn macht, dass ein Patient an einer Studie teilnimmt, oder ob weitere, möglicherweise externe Spezialisten zur Beratung hinzugezogen werden. In speziellen Fällen werden Experten aus weiteren Fachdisziplinen zu Rate gezogen.
Jährlich werden derzeit rund 5.000 Patienten in 13 unterschiedlichen aber interdisziplinär arbeitenden Tumorboars-/konferenzen vorgestellt. Die interdisziplinäre
Tumorkonferenzen für Patienten des Viszeralonkologischen Tumorzentrums finden dreimal wöchentlich statt:
- Montags um 15.15 Uhr (Hepatocelluläre Konferenz)
- Mittwochs um 15.15 Uhr (Kolorektale Konferenz)
- Donnerstags um 15.15 Uhr (Gastrointestinale Konferenz)
Darüber hinaus steht die Tumorkonferenz allen Angehörigen der am Viszeralonkologischen Tumorzentrum angeschlossenen Einrichtungen und allen niedergelassenen Ärzten, die dem Viszeralonkologischen Tumorzentrum Patienten zuweisen, zur Fallbesprechung offen.
Um vorige Anmeldung wird gebeten!