Die Bestimmung wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet, wird Staging genannt.
Folgende Untersuchungsmöglichkeiten werden dazu angewandt:
- Eine Fernmetastasierung wird mittels Sonographie, CT-Thorax und CT-Abdomen inklusive Becken ausgeschlossen.
- Die Sonographie wird als erstes bildgebendes Verfahren zur Detektion von Lebermetastasen eingesetzt. Die Sonographie des Halses kann bei Karzinomen des ösophagogastralen Übergangs zur Detektion von Lymphknotenmetastasen im Staging ergänzend eingesetzt werden. Beim Magenkarzinom kann sie bei klinischem Verdacht auf Lymphknotenmetastasen erfolgen.
- Der EUS ist Bestandteil des Stagings des Primärtumors mit kurativer Therapieintention.
- Bei Patienten mit kurativem Therapieansatz wird die CT des Thorax und Abdomens inklusive Becken mit i.v. Kontrastmittel und Distension des Magens mit oralem Kontrastmittel oder Wasser durchgeführt. Die MRT ist Patienten vorbehalten, bei denen keine CT durchgeführt werden kann.
- Ein PET-CT wird nicht für das routinemäßige Staging von Magenkarzinomen durchgeführt.