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Columbia - Partnership

Climate change and the potential emergence and re-emergence of infectious agents emphasize the urgent need to collaborate on solutions for the most affected communities in tropical and subtropical countries like Colombia. Fever syndrome, characterized by fever and non-specific symptoms, is a common medical issue in pediatrics, making it challenging to determine the underlying cause. Infectious agents are suspected as a primary cause of febrile syndrome; however, current diagnostic methods are limited in detecting a comprehensive range of causative agents, and access to specialized diagnostics is both complex and costly. Thus, the study we are working on aims to adapt multiple alternative diagnostic tests for tropical diseases in children and adolescents experiencing unexplained fever in two endemic regions of Colombia and known the most common infectious causes of febrile syndrome.

This project will receive support from healthcare institutions in the Amazonas and Choco departments of Colombia, as well as collaboration from the Malaria, Centauro, and the Epidemiology Groups of the University of Antioquia, along with the Center of Pediatric and Adolescent Medicine at the University Medical Center in Mainz, Germany.

 

Contact
Department of Paediatrics and Adolescent Medicine
Laboratory for Paediatric Immunology
University Medicine Mainz
Disposition Building 911 / R.01-349
Langenbeckstraße 1
55131 Mainz
Contact person: Paula Calderon Ruiz

 

Publication(s):

·         Calderon-Ruiz, P.; Haist, G.; Mascus, A.; Holguin-Rocha, A.F.; Koliopoulos, P.; Daniel, T.; Velez, G.; Londono-Renteria, B.; Gröndahl, B.; Tobon-Castano, A.; et al. Multiplex reverse transcription polymerase chain reaction combined with a microwell hybridization assay screening for arbovirus and parasitic infections in febrile patients living in endemic regions of Colombia. Trop. Med. Infect. Dis. 20238, 466. doi.org/10.3390/tropicalmed8100466

Tansania - Fiebererkankungen bei Kindern in der Sub-Sahara

Akut auftretende durch Mücken übertragbare Fiebererkankungen stellen eine große Gefährdung für Kinder in der Sub-Sahara-Region Afrikas dar. Jährlich versterben 437.000 Kinder an durch Plasmodium falciparum verursachter Malaria.

Leider ist nicht nur Malaria, sondern auch eine große Bandbreite an bakteriellen und viralen Erregern verantwortlich für akute febrile Erkrankungen. Arboviren wie das Dengue oder Chikungunya Virus haben weltweit große epidemische Ausbrüche verursacht. Es muss davon ausgegangen werden, dass diese Viren in der Sub-Sahara-Region endemisch zirkulieren, jedoch ist der Umfang der Ausbreitung mangels belastbarer epidemiologischer Daten nicht quantifizierbar.

Die unbekannte Prävalenzsituation ist letztlich mitverantwortlich für falsche Diagnosestellungen gefolgt von unzureichenden Behandlungsansätzen mit gravierenden finanziellen, logistischen und gesundheitlichen Folgen in den betroffenen Gesellschaften.

Die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Infektiologie möchte das Bugando Medical Center (BMC) in Tansania in diesen Fragestellungen unterstützend zur Seite stehen mit dem Ziel die hier gewonnenen epidemiologische Kenntnisse über die entsprechenden Erreger zugunsten verbesserter Versorgung pädiatrischer Patienten einzusetzen.

Projektziele:

  • Erfassung der Prävalenz von Dengue und Chikungunya Infektionen bei hospitalisierten Kindern der Kinderklinik des BMC mit Symptomen einer Malariainfektion durch konventionelle diagnostische Methoden
  • Mitwirkung an der Etablierung einer Multiplex-PCR zur erweiterten  epidemiologischen Erfassung von Erregern die Malaria-ähnliche Krankheitsbilder in der Region rund um den Victoria-See verursachen.
  • Langfristig das Verbreitungsverhalten von Arboviren auf andere Kontinente wie Europa besser verstehen zu können und so diesem entgegenzuwirken

Nepal - Klinikspartnerschaft mit dem Dhulikhel Hospital

Seit März 2019 besteht eine Klinikspartnerschaft zwischen der UMM und dem Dhulikhel Hospital in Nepal. Ziel der, durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung gefördeten, Partnerschaft ist der Wissens- und Expertisenaustausch zwischen Ärzten und Wissenschaftlern in Mainz und Kathmandu.

Projektziele:

  • Klärung der Ursachen von Fällen persistenter, therapieresistenter Eosinophilie bei Kindern im Dhulikhel Hospital. Das Identifizieren potentielle Ursachen erfordert die Anwendung und Integration diverser Methoden wie serologischer und DNA-basierter Sequenzierungsuntersuchungen.
  • Durch die enge Zusammenarbeit der Mitarbeiter der beiden Partnerinstitutionen ergeben sich Synergien bei Forschungs- und Krankenhaustätigkeiten, die dem Wohle des Patienten dienen.  

Kolumbien - Fiebererkrankungen bei Kindern in der Region Quibdó

In Kolumbien sind 22% der Gesamtbevölkerung von Malaria betroffen. Auch eine Vielzahl anderer Krankheitserreger verursacht ein Malaria-ähnliches Krankheitsbild, einschließlich Viren und Bakterien. Bestimmte Arboviren wie das Dengue-  oder Chikungunya-Virus sind weltweit für mehrere große Epidemien verantwortlich. Gegenwärtig ist vor allem das Zika-Virus in Nord- und Südamerika im Fokus der Epidemiologen.  Aufgrund des Mangels an diagnostischen Methoden zur Differenzierung  potenzieller Krankheitserreger in Kolumbien und anderen ressourcenarmen Ländern sind unzureichende Behandlungsentscheidungen unvermeidbar, was zur fehlerhaften oder unvollständigen Diagnose von Krankheitserregern führt, die akute unspezifische fieberhafte Syndrome verursachen.

Die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Infektiologie möchte gemeinsam der „Malaria Group“ der Universidad de Antioquia in Kolumbien belastbare epidemiologische Daten über Arboviren und Plasmodien erheben und die gewonnenen Kenntnisse zugunsten verbesserter Versorgung pädiatrischer Patienten einsetzen.

Projektziele:

  • Erfassung der Prävalenz von Malaria und arboviraler Infektionen bei hospitalisierten Kindern der Universidad de Antioquia/Kolumbien mit Symptomen einer Malariainfektion durch konventionelle diagnostische Methoden
  • Mitwirkung an der Etablierung einer Multiplex-PCR und einer isothermalen PCR zur erweiterten epidemiologischen Erfassung von Erregern, die Malaria-ähnliche Krankheitsbilder in der Region rund um Quibdó/Kolumbien verursachen.
  • Vergleichende Untersuchung der Resistenzgensequenzen von Plasmodium-Stämmen aus Kolumbien
  • Langfristig das Verbreitungsverhalten von Arboviren auf andere Kontinente wie Europa besser verstehen zu können und so diesem entgegenzuwirken.

 

 

 

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Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Labor für Pädiatrische Infektiologie

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E-Mail:  groendahl@uni-mainz.de


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