Für Interessierte:



START im Überblick

START ist ein kostenloses Training, das unabhängig von der Krankenkasse ist.

Was erwartet Dich?

  • eine qualifizierte Diagnostik
  • Gruppensitzungen mit einem unterstützenden Team
  • Stressregulationsübungen, Entspannungstechniken und weitere hilfreiche Übungen


Aufbau von START

  • 60-minütige Gruppensitzungen
  • 2 Sitzungen/Woche (über 8 Wochen)
  • nach vier Wochen eine Booster-Sitzung zum Auffrischen
  • Gruppengröße: 3-8 Personen


Zentren:

Für Mainz und Umgebung bieten wir die Studie in der Rheinhessen-Fachklinik Mainz (Hartmühlenweg 2-4, 55122 Mainz) an.

Daneben gibt es weitere Zentren die START-A1 durchführen:







Ablauf

Alle Teilnehmer werden zufällig in eine von zwei Gruppen zugelost. Eine Gruppe erhält das Training direkt („Interventionsgruppe“); die andere Gruppe erhält das Training nach einer Wartezeit („Wartekontrollgruppe“). Ein neues Gruppentraining startet, sobald genügend Teilnehmer (mindestens drei Personen) vorhanden sind.

Wer kann mitmachen? Wenn Du:

  • 13- 17 Jahre alt bist.
  • ein Geflüchteter bist (unbegleitet oder begleitet mit Deiner Familie/Bekannten).
  • ein traumatisches Ereignis erlebt hast.
  • ausreichende Lesefähigkeit und Sprachverständnis in Deutsch, Englisch, Dari, Arabisch, Somali, Ukrainisch oder Russisch hast.


Damit können auch Jugendliche in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in die Studie aufgenommen werden.

Kontaktiere uns!

Falls Du weitere Informationen zu einer Teilnahme bei der START-A1-Studie erhalten möchtest, dann schreibe uns gerne eine E-Mail oder rufe uns an!

Bianca Brückner

Email:              StartA1@unimedizin-mainz.de


Tel.:                 06131 17 3281 (Geschäftszeiten: Montag-Donnerstag: 8.00-12.00 Uhr)


Zusätzliche Informationen kannst Du auch unserem Flyer entnehmen:







START (Stress/Traumasymptoms/Arousal/Regulation/Treatment) Consortium –
durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt zur Emotionsstablisierung, Stress- und Traumafolgenreduktion bei traumatisierten Flüchtlingen



Projektbeschreibung:

Im Rahmen der Flüchtlingssituation 2015 veröffentlichte das BMBF 2016 eine Ausschreibung zur Etablierung von Forschungsverbünden zur psychischen Gesundheit geflüchteter Menschen. Unter Federführung der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz konnte zusammen mit dem Institut für Psychosoziale Prävention der Universität Heidelberg (Frau Univ.-Prof. Dr. Svenja Taubner), der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz, (Herr Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Manfred E. Beutel) und dem Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) (Herr Prof. Dr. Ulrich Ebner-Priemer) die Förderung eines Forschungsprojekts in Konsortialpartnerschaft mit dem Ziel der verbesserten psychotherapeutischen Versorgung von traumatisierten Geflüchteten eingeworben werden. 

Im Kern sollen dabei Interventionen für traumatisierte Geflüchtete stehen. In zwei Teilstudien (A1: Adoleszente, A2: Kleinkinder und deren Familien) werden angelehnt an das START(Stress-Traumasymptoms-Arousal-Regulation-Training)-Programm (Dixius & Möhler, 2016) Interventionen für unterschiedliche Altersbereiche entwickelt und evaluiert. Zusätzlich ist ein Methodenprojekt zur Implementierung von E-Diaries enthalten. Das START-A3-Teilprojekt für junge Erwachsene mit Fluchterfahrungen wurde zum Jahreswechsel 2021/2022 beendet.

Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Huss

Finanzierung: BMBF

Projektlaufzeit: 2019 - laufend

Ansprechpartner: Dipl.-Psych. Florian Hammerle

Studie zur Evaluation des START-Psychotherapieprogramms bei traumatisierten jugendlichen Flüchtlingen (START A1-Studie)  



Projektbeschreibung:

Geflüchtete Jugendliche leiden aufgrund von Traumatisierungen im Herkunftsland und auf der Flucht häufig unter Traumafolgestörungen mit Beeinträchtigungen der Gefühlsregulation, inneren Anspannungszuständen und wiederholten psychischen Krisen.

Im Rahmen des BMBF-geförderten START-Consortiums beginnt die Studie START A1 Mitte 2020, die sich an traumatisierte Geflüchtete im Alter von 13 bis 17 Jahren richtet. Ziel der Studie ist es, das niedrigschwellige Psychotherapieprogramm START (Stress-Traumasymptoms-Arousal-Regulations-Treatment) in dieser Zielgruppe zu evaluieren. Das START-Programm integriert Übungen zur Stressregulation, Achtsamkeit und Selbstfürsorge sowie zur Anspannungs- und Emotionswahrnehmung. Auch Entspannungs- und Stabilisierungstechniken und Übungen zum Umgang mit Alpträumen sind enthalten. Die Therapie wird in Gruppen zwei Mal wöchentlich über acht Wochen durchgeführt, danach folgt eine Auffrischung des Gelernten (BOOSTER-Sitzung) und eine Abschlussuntersuchung. 

Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Huss

Administrative Projektleitung: Dipl.-Psych. Florian Hammerle

Finanzierung: BMBF 

Projektlaufzeit: 2019 - laufend

Projektkoordination: Susanne Ocker, M.Sc.

Therapiedurchführung: Nicole Fischer, M.Sc.