Univ.-Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner erneut zum Vizepräsidenten der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften gewählt

Direktor der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Mainz für weitere drei Jahre im Amt bestätigt

Univ.-Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner wurde bei der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erneut zum Vizepräsidenten gewählt. Dieses Amt bekleidet Professor Wagner seit 2009, er blickt somit seiner vierten Amtszeit entgegen.

In seiner neuen Amtszeit wird das Augenmerk von Professor Wagner unter anderem auf der vor kurzem vom AWMF vorgestellten Initiative „Gemeinsam Klug Entscheiden“ liegen. Diese Initiative zielt darauf ab, sowohl Formen der Überversorgung als auch der Unterversorgung in verschiedenen medizinischen Bereichen zu identifizieren. Konkret geht es darum, einerseits medizinische Leistungen insgesamt kritischer zu hinterfragen und andererseits jene medizinischen Leistungen zu identifizieren, die trotz medizinischer Notwendigkeit zu selten in Anspruch genommen werden und stärker unterstützt werden sollten.

Darüber hinaus gilt es im AWMF die interdisziplinäre Leitlinienarbeit fortzusetzen. Die vom AWMF erarbeiteten Leitlinien sollen für klinisch tätige oder niedergelassene Ärzte und auch Patienten als Entscheidungshilfe zur Behandlung von Krankheiten dienen. Ziel der empfohlenen Leitlinien ist es, durch Erarbeitung des aktuellen Wissens der klinischen Forschung (externe Evidenz) und die Erfahrung von Experten (interne Evidenz) die Versorgung der Patienten zu verbessern und die Kenntnisse der Ärzte zu optimieren.

In den zurückliegenden beiden Amtszeiten zählten die kritische Begleitung und der Hinweis auf gravierende methodische Mängel der europäischen Normung medizinischer Dienstleistungen für Professor Wagner zu den Schwerpunkten seiner Arbeit.

 

Bildunterzeile: Univ.-Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner

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Der AWMF ist der Dachverband von derzeit 171 wissenschaftlichen Fachgesellschaften aus allen Bereichen der Medizin. Die AWMF vertritt Deutschland im Council for International Organizations of Medical Sciences (CIOMS). Die AWMF koordiniert seit 1995 die Entwicklung medizinischer Leitlinien für Diagnostik und Therapie durch die verschiedenen Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Bei der AWMF handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein. Darüber hinaus ist die interdisziplinäre Förderung der Wissenschaftlichkeit in der Medizin und deren Vertretung gegenüber den Gremien auch in enger Kooperation mit dem medizinischen Fakultätentag wesentliche Aufgabe der AWMF.

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de