Nach wie vor sind Frauen im wissenschaftlichen Spitzenbereich und in Führungspositionen stark unterrepräsentiert. In der Medizin wird dieses prekäre Verhältnis besonders deutlich. Obwohl die Anzahl der Studienanfängerinnen* und Absolventinnen* steigt, das Promotionsniveau - gerade in der Medizin - auch bei den Frauen* sehr hoch ist, verzeichnet der Frauen*anteil im Bereich der Habilitationen einen starken Einschnitt, der sich mit Blick auf die Übernahme einer Professur noch einmal deutlicher auswirkt. Zeitlich liegen die Barrieren für Frauen* auf dem Weg zu Führungspositionen in Forschung und Lehre daher vor allem zwischen Promotion und Habilitation.
Nach einer Untersuchung der Bund-Länder-Kommission liegen diese Barrieren im medizinischen Karriereverlauf für Frauen* insbesondere im
Das Mentoring-Programm MeMentUM verfolgt in der Umsetzung seiner Ziele drei Strategien, die sich für die Mentees in einem modularen Angebot mit unterschiedlichen Schwerpunkten wiederfinden:
Die Ursprünge des Edith Heischkel-Mentoring-Programms, heute MeMentUM, gehen auf das Jahr 2007 zurück. Auf Initiative des Zusammenschlusses von Wissenschaftlerinnen aus der Medizin und der Frauenbeauftragten des Senats wurde die Idee zu diesem Mentoring-Programm angestoßen und schließlich konsequent umgesetzt.
Aus dieser Gruppe von Wissenschaftlerinnen in der Medizin resultierte im Sommersemester 2008 der Ausschuss für Chancengleichheit der Universitätsmedizin Mainz.
Seit 2011 hat die Universitätsmedizin selbst die Projektführung des damaligen EHMP übernommen, kooperiert aber weiterhin mit dem Frauenbüro der Johannes Gutenberg-Universität.