Thema | Venöse Thromboembolie (VTE); Lungenembolie; Tiefe Beinvenenthrombose (TVT) |
Studiendesign | Epidemiologische, prospektive Kohortenstudie |
Studienteilnehmer |
Insgesamt 664 Personen mit akuter Lungenembolie und/oder akuter tiefer Beinvenenthrombose (TVT) Einschlusskriterien
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Status | 664 Studienteilnehmer (Auswertung) |
Ziele |
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Studienverlauf |
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Zusammenfassung | In der bisherigen wissenschaftlichen Forschung konnten verschiedene klinische, genetische und erworbene Risikofaktoren für venöse Thromboembolien (VTE) identifiziert werden. Die molekulare Pathophysiologie und die Mechanismen des Krankheitsverlaufs sind jedoch noch weitestgehend unbekannt. Dies spiegelt sich u.a. in Ungewissheiten hinsichtlich der primären und sekundären Prävention von VTE und der optimalen Dauer der antithrombotischen Therapie wider. Eine wachsende Anzahl von Literaturstellen weist auf klinisch relevante Unterschiede zwischen VTE-Phänotypen (z. B. tiefe Venenthrombose (TVT) vs. Lungenembolien, unprovozierte vs. provozierte venöse thromboemoblische Ereignisse) hin. Umfangreiche Verbindungen zu kardiovaskulären, entzündlichen und immunbedingten Erkrankungen belegen die Komplexität der Krankheit. Das GMP-VTE-Projekt ist eine prospektive, multizentrische Kohortenstudie an Personen mit objektiv bestätigter VTE. Die sequentielle Datenerhebung wurde zum Zeitpunkt des akuten Ereignisses und während der seriellen Nachuntersuchungen durchgeführt. Für mehrdimensionale Datenanalysen mittels fortgeschrittener statistischer, bioinformatischer und maschineller Lernmethoden stehen verschiedene Datenebenen (z. B. klinische, genetische, proteomische und Thrombozyten-Daten) zur Verfügung.Der systemorientierte Ansatz für den umfassenden Datensatz des GMP-VTE-Projekts kann neue biologische Erkenntnisse über die Pathophysiologie von VTE liefern und unser derzeitiges Verständnis und Management von VTE verbessern. |