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Studien mit Biodatenbank

Die Präventive Kardiologie bemüht sich in ihrer Forschungsarbeit um die Translation wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Anwendung. Diese kardiovaskuläre, klinisch-epidemiologische Forschung ist in der Wissenschaft oftmals ein Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und der medizinischen Anwendung. Durch qualitativ hochwertige patientenorientierte Forschung können Prävention, Diagnose, Behandlung, Therapie und auch Prognose von kardiovaskulären Erkrankungen verbessert werden.

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Zentrale Ressource unserer wissenschaftlichen Arbeit sind die bestehenden, gut charakterisierten, zumeist auch interdisziplinär durchgeführten, Kohorten inklusive Biomaterialbanken. Diese basieren auf einer umfassenden Charakterisierung und Erfassung der Studienteilnehmer und ihres Gesundheits- bzw. Krankheitsverlaufes (hier spielen neben der subklinischen und klinischen Erkrankung, viele Faktoren wie Persönlichkeit, Umwelt und Lebensstil eine Rolle) verbunden mit der Sammlung verschiedenster Biomaterialien (molekulare Marker, inkl. Genetik). Auf diese Weise sollen auch komplexe, multikausale Mechanismen und Prozesse in der Entstehung und dem Verlauf von Erkrankungen sowohl im konfirmatorischen als auch im explorativen Ansatz entschlüsselt und verstanden werden.

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Grundlage für die Generierung und Verwertung dieser Ressourcen sind hochstandardisierte Prozesse und ein umfassendes Qualitätsmanagement in allen unseren Projekten. Für die Probenaufarbeitung werden standardisierte Methoden und für die Lagerung ein semi-automatisiertes und temperaturüberwachtes Biomateriallager genutzt. Für die Analysen großer Probenmengen stehen eine Biomarker- und ein Genetiklabor zur Verfügung. Die Biodatenbank der Präventiven Kardiologie umfasst einen Bestand von derzeit ca. 5,3 Mio. Bioproben verschiedenster Biomaterialien. Auf den folgenden Seiten können Sie sich im Einzelnen über die größeren Projekte informieren.

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Die Präventive Kardiologie und Medizinische Prävention leitet und betreibt für die Universitätsmedizin Mainz die Biobank von flüssigen Biomaterialien und Zellen. Die Biodatenbank ist ein zentrales Element der translationalen Wissenschaft an der Universitätsmedizin Mainz, da sie sich als Schnittstelle in die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kliniken und Instituten einfügt.

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