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Somatopsychische Störungen

Unter somatopsychischen Störungen werden seelische Belastungsstörungen in Reaktion auf schwere und/oder chronische körperliche Erkrankungen verstanden, z.B. Krebserkrankungen, koronare Herzerkrankung/Herzinfarkt, Diabetes mellitus, chronische Hauterkrankungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, rheumatische Erkrankungen, Multiple Sklerose und Epilepsie.

Betroffene leiden häufig unter typischen stressassoziierten Symptomen: Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, muskuläre Verspannung, Rücken- oder Gliederschmerzen, Beklemmungsgefühle, Atemnot, Schwindel, Benommenheit, Unwirklichkeitsgefühle, Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsstörung. Diese stressassoziierten Symptome sind Folge einer Überlastung aufgrund der körperlichen Erkrankung. Typischerweise finden sich Probleme mit der emotionalen Verarbeitung der Erkrankung und der Verunsicherung hinsichtlich der sozialen Rolle (Beziehung in der Familie, Freunde und im Arbeitsleben). Psychotherapie kann hier den Betroffenen helfen, die körperliche Erkrankung besser zu bewältigen und die stressassoziierten Symptome zu reduzieren.

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