Ambulante Operationen

Bei Ihrem Kind ist eine ambulante Operation in der Kinderchirurgie Mainz geplant.

Wir betrachten das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen als großes Gut und werden mit vereinten Kräften versuchen, Ihrem Kind und Ihnen den Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten.

Bei einer ambulanten Operation wird Ihr Kind vormittags in der Kinderchirurgie aufgenommen, operiert und am gleichen Tag wieder nach Hause entlassen.

Ambulante und tageschirurgische Eingriffe werden von Montag bis Freitag am Vormittag durchgeführt. Der Vorteil liegt vor allem in der Verkürzung des Klinikaufenthaltes Ihres Kindes.

Die folgenden Informationen sollen Ihnen die allgemeinen Abläufe für eine ambulante Operation erläutern und Ihnen wichtige Hinweise rund um die präoperativen Vorbereitungen bis hin zu Ihrem Aufenthalt bereitstellen.

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihrem Kind eine schnelle Genesung.

Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns, Ihnen helfen zu dürfen.

Ambulante Operationen in der Kinderchirurgie

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Sie erhalten Informationen zu präoperativen Untersuchungen und Vorbereitungen, zur Anästhesie, zur Patientenaufnahme etc. sowie ein Merkblatt für ambulante Operationen in der Kinderchirurgie Mainz.

Patienten- / und Elterninformation - Ambulante Operation (PDF 454,2 KB)

Checkliste für die Voruntersuchungen und Aufklärungsgespräche

  • Versicherungskarte
  • Gelber Überweisungsschein vom Kinderarzt
  • Impfausweis, Vorsorgeheft (U-Heft)
  • Wichtige Vorbefunde, Arztbriefe, Röntgen-, Sonographie-, CT- oder Kernspinbilder
  • Ggf. aktueller Medikamentenplan
  • Allergieliste
  • Sofern ein geteiltes Sorgerecht vorliegt, bitten wir Sie die erforderlichen Dokumente mitzubringen (z.B. Einwilligung des Partners).

Checkliste für den ambulanten OP-Tag

  • Versicherungskarte
  • Leichte Bekleidung und Wechselwäsche
  • Spezielle Nahrung, Medikamente und Kosmetika, evtl. Brille, Hörgerät etc.
  • Ladegerät für elektronische Geräte
  • Speisen und Getränke für die Zeit nach der OP (Tee, Wasser und Zwieback) sind vorhanden
  • Kuscheltier/Glücksbringer, Bücher, Spiele

  • Zirkumzision bei Vorhautverengung (Phimose)
  • Entfernung kleiner Zysten, Pigmentflecken, Hautanhängsel und Tumoren der Haut und des Unterhautgewebes
  • Kleine handchirurgische Eingriffe (z.B. Entfernung von Handgelenksganglien, schnellender Daumen
  • Operationen von Leistenbrüchen und Wasserbrüchen, Hodenhochstand-/verlagerung
  • Spiegelung von Speiseröhre/Magen und Dickdarm, Blase, Luftröhre
  • Implantatentfernungen nach Knochenbrüchen
  • Versorgung von Kleinbrüchen

Unsere Kinderchirurgen beraten Sie hierzu gerne und geben Ihnen Auskunft über alles, was Sie dazu wissen möchten.

  • Ihr Kind ist älter als 1 Jahr
  • Der Eingriff ist relativ einfach und dauert nicht länger als etwa 30 Minuten
  • Ihr Kind hat keine akuten Erkrankungen (z.B. Bronchitis, Windpocken)
  • Ihr Kind hat keine schwerwiegende chronische Erkrankung (Herzfehler, Muskelerkrankung)
  • Die Versorgung Ihres Kindes zu Hause durch Sie und Ihre Kinderärztin/Ihren Kinderarzt und evtl. eine häusliche Kinderkrankenpflege ist gesichert
  • Die Fahrzeit von Ihrer Wohnung zur Klinik beträgt auch bei dichtem Verkehr nicht mehr als 60 Minuten
  • Sie haben zu Hause für den Notfall ein Telefon

Unsere Kinderchirurgen beraten Sie hierzu gerne und geben Ihnen Auskunft über alles, was Sie dazu wissen möchten.

Voruntersuchungen und Aufklärungsgespräche

Die Voruntersuchungen und Aufklärungsgespräche finden in der Regel innerhalb von 1-2 Wochen vor der ambulanten Operation statt. Bitte stellen Sie sich hierzu gemeinsam mit Ihrem Kind am geplanten Termin in unserer kinderchirurgischen Ambulanz (Gebäude 109, Ergeschoss) vor. Bitte planen Sie für diesen Besuch ausreichend Zeit ein.

Bei diesem Termin erfolgen:

  • eine klinische Untersuchung, um sicherzustellen, dass Ihr Kind für die ambulante Operation gesund ist
  • sofern nötig, zusätzliche Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen/Ultraschall etc.
  • das OP-Aufklärungsgespräch und Ihre Unterschrift auf der OP-Einwilligung
  • das Aufklärungsgespräch für die Narkose beim Narkosearzt der Prämedikationsambulanz der Klinik für Anästhesiologie (Gebäude 102, Erdgeschoss). 

Die Voruntersuchungen und die Aufklärungsgespräche müssen spätestens am Tag vor der geplanten Operation durchgeführt worden sein. 

Die kinderchirurgischen und anästhesiologischen Aufklärungsgespräche vor der Operation bieten Ihnen und natürlich unseren kleinen Patienten die Gelegenheit, ausführlich über die Notwendigkeit, die Durchführung und die Nachsorge der geplanten Operation zu sprechen. Da  Informationen aus erster Hand mit Sicherheit am ergiebigsten sind, ist die Anwesenheit beider Elternteile bei den Gesprächen vorteilhaft. Sie können sich gerne im Vorfeld des Gesprächs Ihre Fragen notieren, damit keine Ihrer Sorgen unangesprochen bleibt. Wir nehmen uns gerne die Zeit, um mit Ihnen und Ihrem Kind alle Fragen und Sorgen zu erörtern, damit keine unnötige Beängstigung entsteht.

Sie werden im Detail über die Operation aufgeklärt und unterschreiben anschließend die kinderchirurgische OP-Einwilligungserklärung  (PDF 257,8 KB)sowie die Einwilligungserklärung für die Narkose.

Der Narkosearzt wird Ihnen mitteilen, ab wann Ihr Kind vor der Operation nichts mehr essen und trinken darf. Zur Vermeidung von Komplikationen ist bei geplanten Operationen die Einhaltung einer Nüchternzeit notwendig.

Bitte beachten Sie in jedem Fall die von den Ärzten und dem Pflegepersonal festgelegten Zeiten für Ihr Kind.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserem Merkblatt für Ambulante Operationen (PDF 138,2 KB), dass Sie hier herunterladen können.

Nach den vorausgehenden präoperativen Vorbereitungen melden Sie sich bitte an unsere Anmeldung zur Patientenaufnahme, um die wichtigsten Formalitäten für den geplanten Aufenthalt im Vorfeld zu erledigen. Bringen Sie dazu bitte eine Überweisung und Ihre Versicherungskarte mit.

Im nächsten Schritt geben Sie bitte die Patientenakte Ihres Kindes auf unserer Station Kinderchirurgie A3 im 2. OG ab. Unser Pflegepersonal bzw. unsere Stationssekretärin wird die Patientenakte entgegennehmen, auf Vollständigkeit prüfen und wichtige Vorbereitungen für den Aufenthalt treffen. Währenddessen haben Sie die Gelegenheit, evtl. noch offene Fragen zu klären.

Danach können Sie nach Hause fahren und müssen erst am Tag der ambulanten Operation wieder zu uns kommen. Am Tag der ambulanten Operation gehen Sie bitte direkt mit Ihrem Kind auf unsere Station Kinderchirurgie A3. Folgen Sie dazu den grünen Fußabdrücken. 

Am Werktag vor der Operation informieren wir Sie telefonisch über die Uhrzeit, zu der Sie mit Ihrem Kind auf unserer Station erwartet werden.
 

Telefonische Einbestellung:
Montag bis Donnerstag um circa 15:00 Uhr
Freitags erfolgt die Einbestellung um circa 12:00 Uhr
 

Wenn wir Sie zu den oben genannten Uhrzeiten telefonisch nicht erreichen können, hinterlassen wir Ihnen bei aktiver Mailbox eine Sprachnachricht. Prüfen Sie daher bitte Ihre Mailbox auf neue Nachrichten.
Sollte uns eine falsche Telefonnummer vorliegen, oder Sie nach den genannten Uhrzeiten noch keinen Anruf von uns erhalten haben, rufen Sie uns bitte bis 15:30 Uhr (montags bis donnerstags) bzw. bis 12:00 Uhr (freitags) unter der Telefonnummer 06131 17-2034 (Oberarztsekretariat Kinderchirurgie) an.

Nach 16:00 Uhr (montags bis donnerstags) bzw. nach 12:00 Uhr (freitags) erreichen Sie unsere Station A3 unter der Telefonnummer 06131 17-2507. Unsere Stationsmitarbeiter:innen können in unserem Kliniksystem die Uhrzeit abrufen, zu der Sie auf unserer Station erwartet werden und Ihnen diese mitteilen.  
 

Bitte beachten Sie:

  • Ihr Kind sollte in den 14 Tagen vor der ambulanten Operation gesund gewesen sein und darf in diesen Zeitraum nicht geimpft werden.
  • Sollten Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen können, oder sollte Ihr Kind akut erkranken (z.B. Fieber, Erkältung, Husten, Erbrechen, Durchfall, Hauterkrankungen im OP-Gebiet), bitten wir um telefonische Information unter:

    Telefonnummer 06131 17-2034 - Kinderchirurgie Oberarztsekretariat, oder 
    Telefonnummer 06131 17-7327 - Case Management, oder
    Telefonnummer 06131 17-2507 - Station A3 Kinderchirurgie (24/7)

Bitte melden Sie sich am OP-Tag zur vereinbarten Uhrzeit mit Ihrem Kind direkt am Stützpunkt der Kinderchirurgie (Gebäude 109, 2. OG, Station A3).

Am Stützpunkt der Kinderchirurgie werden Sie und Ihr Kind von unserem Pflegepersonal empfangen. Anschließend wird Ihr Kind für die Operation und den Transport in den OP-Saalbereich vorbereitet.

Sofern Sie im Vorgespräch mit dem Narkosearzt keine anderen Informationen erhalten haben, darf Ihr Kind bis 6 Stunden vor dem Eingriff feste Nahrung und bis zu 2 Stunden vorher klare Flüssigkeiten wie ungesüßten Tee oder Wasser zu sich nehmen. Bei Säuglingen ist sogar die Gabe von Muttermilch bis 4 Stunden vor dem Eingriff erlaubt. Wichtige Medikamente dürfen in der Regel noch kurz vor dem Eingriff mit einem Schluck Wasser eingenommen werden. Der Narkosearzt wird Sie im Vorgespräch hierüber genau informieren.

Es ist wichtig, dass Ihr Kind am Operationstag nüchtern in die Klinik kommt. Andernfalls  besteht die Gefahr, dass das Kind während der Narkoseeinleitung erbricht und der Magensaft in die Lunge gelangt, was zu einer ernsthaften Schädigung des Lungengewebes führen kann. 

Am Tag der Operation überzeugen wir uns noch einmal von der Operationsfähigkeit Ihres Kindes. Es wird dann in Ihrem Beisein für die Operation vorbereitet. Sollte die Verabreichung einer Spritze oder die Anlage eines Venenzugangs notwendig sein, wird dies im Operationssaal durchgeführt, wenn Ihr Kind durch Medikamenteneinwirkung schläft oder nach dem Anlegen eines betäubenden Pflasters schmerzfrei ist.

Selbstverständlich können Sie Ihr Kind bis zur Übergabe an das OP-Personal begleiten.

Die Reihenfolge der Operationen wird von medizinischen Notwendigkeiten bestimmt. In der Regel werden jüngere Kinder vor älteren Kindern behandelt, größere Eingriffe folgen kleineren Operationen und bestimmte Eingriffe werden aus hygienischen Gründen am Ende des Operationsprogramms durchgeführt.

Trotz sorgfältiger Planung kann es manchmal zu Terminverschiebungen kommen. Bitte richten Sie sich deshalb auf eventuelle Wartezeiten ein.

Der Kinderchirurg hat Sie im Vorgespräch über die ungefähre Dauer des geplanten Eingriffs informiert. Es gibt jedoch viele -  zumeist völlig harmlose - Gründe, warum sich ein operativer Eingriff auch sehr verzögern kann. Wir melden uns in jedem Fall, wenn der Eingriff beendet ist.

Sollten sich während der Operation wichtige Befunde ändern oder sollten gemeinsame Entscheidungen zu treffen sein, werden wir Sie auch während der Operation telefonisch informieren. Es ist daher nicht unbedingt erforderlich, dass Sie vor der Tür warten. Im Erdgeschoss des OP-Saalbereiches (Gebäude 102) befindet sich eine Cafeteria.

Nach Abschluss des Eingriffs wird der Operateur mit Ihnen über den Verlauf der Operation und die weiteren Maßnahmen sprechen.

In der Regel wird Ihr Kind zunächst in den Aufwachraum gebracht, wo Sie es so schnell wie möglich wiedersehen können.

Bei einem ambulanten Eingriff wird Ihr Kind nach einem Entlassungsgespräch mit dem Kinderchirurgen und bei entsprechendem Wohlbefinden direkt von unserer Station aus nach Hause entlassen. Sollte sich ein stationärer Aufenthalt anschließen, wird Ihr Kind nach einiger Zeit gemeinsam mit Ihnen aus dem Operationsgebäude auf die Station gebracht. Dort erhalten Sie alle weiteren Informationen.

Wir planen die Operation Ihres Kindes in unser OP-Tagesprogramm so ein, dass es nach aller Voraussicht nicht zu größeren Verzögerungen zwischen dem Eintreffen in der Klinik und dem Beginn der Operation kommt. Verzögerungen können sich durchaus aus anderen laufenden Operationen ergeben, aus unplanbaren Notfällen, die dann dringlich eingeschoben werden müssen.

Wir möchten Sie im Vorfeld um Ihr Verständnis bitten.

Die Narkose ist ein wichtiger Bestandteil operativer Behandlungen. Viele Menschen fürchten sich vor der Narkose sogar mehr als vor der Operation selbst. Doch das ist nicht notwendig. Natürlich birgt jeder medizinische Eingriff ein gewisses Risiko, so auch die Narkose. Wir tun jedoch alles, damit es Ihrem Kind während der Narkose gut geht. In unserer Klinik stehen rund um die Uhr speziell für die Anästhesie von Kindern ausgebildete Fachärzte zur Verfügung. Das Team der Kinderanästhesisten ist mit den Besonderheiten des kindlichen Körpers und der kindlichen Psyche vertraut.

Kinder ab einem Jahr erhalten vor dem eigentlichen Narkosebeginn eine sogenannte Prämedikation, d.h. ein Medikament, das Angst löst und die Situation nur eingeschränkt wahrnehmen lässt. Wenn Sie möchten, können Sie Ihr Kind selbstverständlich bis zur Übergabe an das Narkoseteam begleiten. Anschließend beginnt im Operationssaal, den Sie nicht betreten dürfen, die eigentliche Schmerz- und Bewusstseinsausschaltung.

Die Narkose kann über Gase zum Einatmen oder spritzbare Medikamente eingeleitet werden und die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems und der Atmung wird währenddessen kontinuierlich überwacht. Über die verschiedenen und in dem speziellen Fall erforderlichen Narkosemöglichkeiten werden Sie im Aufklärungsgespräch mit dem Anästhesisten informiert.

  • Aufwachen nach der Operation im Beisein der Eltern
    Nach dem Eingriff wird Ihr Kind zunächst noch einige Zeit im Aufwachraum unter Ihrer Obhut und der Aufsicht medizinischen Personals schlafen. Der Operateur wird Sie über den Verlauf der Operation informieren und Ihnen wichtige Verhaltenshinweise für die postoperative Phase geben. Anschließend wird Ihr Kind auf unserer Station überwacht und betreut, bis der Allgemeinzustand eine Entlassung erlaubt. Sollte aufgrund einer bestehenden Vorerkrankung oder nach großen operativen Eingriffen eine intensivere Nachbeobachtung erforderlich sein, wird Ihr Kind nach der Operation auf unsere interdisziplinäre Kinderintensivstation verlegt.
  • Vor der Entlassung
    Egal, ob Ihr Kind unter Vollnarkose oder mit einer örtlichen Narkose operiert wurde: Wir werden wir die Entlassungsfähigkeit Ihres Kindes nach individueller Prüfung durch den Kinderchirurgen bzw. den Operateur aussprechen. Zudem werden wir wichtige Verhaltenshinweise für die postoperative Phase mit Ihnen besprechen und Ihnen den vorläufigen Entlassbrief aushändigen. 

  • Nach der ambulanten Operation stellen wir Ihnen gerne auf unserer Station Wasser, Tee und Zwieback zur Verfügung. Für darüber hinausgehende Verpflegungswünsche bitten wir Sie, leichte Kost mitzubringen.
  • Ihr Kind sollte am Operationstag zu Hause Bettruhe einhalten.
  • Geben Sie ihm abends nur leichte Kost, z.B. etwas Tee, einen Zwieback oder ein Butterbrot. Am nächsten Morgen ist wieder eine normale Ernährung möglich.
  • In den ersten Tagen ist die Anwesenheit einer engen Bezugsperson für Ihr Kind wichtig.
  • Bitte stellen Sie Ihr Kind sofort beim Kinderarzt oder bei uns vor, wenn Probleme auftreten.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserem Merkblatt für Ambulante Operationen (PDF 138,2 KB), dass Sie hier herunterladen können.

Sollten zu Hause unerwartet Beschwerden wie Nachblutungen, starke Schwellungen oder Schmerzen im operierten Bereich auftreten oder Probleme mit dem Verband entstehen, wenden Sie sich bitte umgehend an uns über die Notaufnahme des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin - Telefonnummer 06131 17-2781. Die Notaufnahme ist täglich rund um die Uhr besetzt.

Mögliche Besonderheiten nach einer örtlichen Betäubung oder Narkose bespricht der Narkosearzt gesondert mit Ihnen.

Die erste Wundkontrolle erfolgt in der Regel durch Ihren Kinderarzt. Sollte jedoch ein Wiedervorstellungstermin geplant sein, haben wir dies mit Ihnen besprochen und im Arztbrief vermerkt.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Wenn Ihr Kind in der Nacht zuvor Fieber hatte, gehustet, geschnupft oder sich übergeben hat, muss es jetzt noch einmal ärztlich untersucht werden. Möglicherweise muss der Eingriff aufgrund der Symptome verschoben werden.

Bei akuten Erkrankungen wie z.B. Fieber, Erkältung, Husten, Erbrechen, Durchfall oder Hauterkrankungen im OP-Gebiet bitten wir Sie um eine zeitnahe telefonische Rücksprache mit unseren Ärzten.

Sie erreichen uns wie folgt: 
Telefonnummer 06131 17-2507 - Station Kinderchirurgie A3 (24/7), oder
Telefonnummer 06131 17-7327 - Case Management, oder
Telefonnummer 06131 17-2034 - Kinderchirurgie Oberarztsekretariat

Ansprechpartner Kinderchirurgie Station A3

Unser kinderchirurgisches Pflegeteam steht Ihnen gerne für Auskünfte zur Verfügung.
Sie erreichen unser Pflegeteam unter der Telefonnummer: 06131 17-2507.


Bitte beachten Sie, dass es in einer Akutklinik wie der Universitätsmedizin Mainz aufgrund unplanbarer Notfälle zu Verzögerungen und somit zu Wartezeiten oder kurzfristigen Terminabsagen kommen kann. Wir bitten Sie bereits jetzt um Ihr Verständnis.


Weitere Informationen

Befundanforderungen von mitbehandelnden Ärzten werden über unser Sekretariat abgewickelt.

Dafür ist eine Entbindung von der Schweigepflicht erforderlich.

Hier können Sie unsere Befundanforderung/Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht (PDF 116,8 KB) verwenden, die wir Ihnen hiermit gerne zur Verfügung stellen.

Sie können die pdf-Datei in Adobe öffnen, am PC ausfüllen und unterzeichnen.

Senden Sie die Befundanforderung bitte an eine der folgenden Faxnummern:

Fax. 06131 17 -6636 oder
Fax. 06131 17-6523 oder
per Email

In der Regel erfolgt die Entlassung am Nachmittag. Im Rahmen eines Abschlussgesprächs werden Sie noch einmal über die Untersuchungsbefunde informiert. Zudem erhalten einen vorläufigen Arztbrief für Ihren weiterbetreuenden Arzt. Der endgültige Arztbrief wird Ihnen und dem weiterbetreuenden Arzt nach digitaler Unterschrift durch unsere Ärzte per Post zugesendet. Die Entlassungsplanung erfolgt bereits während des Aufenthalts.

Der Entlassbrief enthält die Telefonnummer unserer Station A3 (06131 17-2507). Unter dieser Telefonnummer können Sie Rückfragen zum Entlassmanagement stellen. Bitte beachten Sie, dass wir montags bis freitags von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie samstags und sonntags von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr erreichbar sind. Aus Datenschutzgründen bitten wir Sie, Ihre Identifikationsnummer, die Sie ebenfalls auf dem Entlassbrief finden, bereitzuhalten.

Die Handhygiene - nicht nur die des Personals - ist die elementarste Maßnahme der Krankenhaushygiene.

Daher bitten wir auch Sie als Patient:innen, Angehörige und Besucher, sich und andere durch eine Händedesinfektion vor und nach dem Besuch der Station zu schützen. Wir bitten Besucher außerdem, die Besuchertoiletten der Station zu nutzen. Die Toiletten in den Zimmern stehen ausschließlich den Patienten zur Verfügung. Bei ansteckenden Erkrankungen Ihres Kindes erhalten Sie eine gesonderte Hygieneanleitung, die wir Sie bitten einzuhalten.

Gegen ein zusätzliches Entgelt können Sie während Ihres Aufenthalts bei uns Wahlleistungen in Anspruch nehmen. Dazu zählen beispielsweise die Behandlung durch die ärztliche Leitung und dessen Stellvertreter, die Unterbringung in einem Einbett- oder Zweibettzimmer sowie die Unterbringung einer Begleitperson, sofern dies nicht aus medizinischen Gründen erforderlich ist und es die räumliche Situation zulässt. Die Entscheidung darüber, ob ein medizinischer Grund vorliegt, liegt bei der zuständigen Ärztin / beim zuständigen Arzt.

Wir versuchen gerne, Ihre Wünsche bezüglich der Unterbringung in einem Einzelzimmer zu erfüllen, weisen aber darauf hin, dass wir dies nicht immer für den gesamten Aufenthalt gewährleisten können. Die Zimmerzuweisung erfolgt aus organisatorischen und medizinischen Gründen. So werden Einzelzimmer u.U. besonders pflegebedürftigen Patienten vorbehalten.

Bitte kündigen Sie Ihre Wünsche möglichst frühzeitig an. Wahlleistungen sind vor der Erbringung schriftlich mit der Universitätsmedizin Mainz zu vereinbaren. Der entsprechende Aufnahmevertrag ist bereits bei der Aufnahme zu unterschreiben. Mit Ihrer Unterschrift erklären Sie sich mit den Regelungen zur wahlärztlichen Leistung und deren Abrechnung einverstanden.

Wir empfehlen Ihnen dringend, keine Wertgegenstände mitzubringen. Bitte lassen Sie größere Geldbeträge, Schmuck und andere Wertsachen zu Hause. Die Universitätsmedizin Mainz übernimmt bei Verlust keine Haftung.

Unter Vorlage Ihres Personalausweises können Sie jedoch kleine Wertgegenstände in der Verwaltung im Gebäude 206, Finanzabteilung, 1. Obergeschoss, Zimmer 1.015 nach Terminabsprache zur Aufbewahrung abgeben. Da der Platz beschränkt ist, können größere Gegenstände wie Laptops leider nicht abgegeben werden. 

Zu den Kernaufgaben einer Universitätsklinik gehört die Ausbildung von medizinischem und pflegerischem Personal. Unsere Assistenzärzte in Facharztweiterbildung werden dabei stets von einem Facharzt (Stations-, Dienstoberarzt) betreut. Abhängig vom Ausbildungsstand führen diese unter Anleitung und Aufsicht auch aufwändigere Behandlungen (z.B. Operationen) auf Facharztniveau durch. Des Weiteren nehmen mitunter Studenten, Auszubildende und Praktikanten an den Untersuchungen teil oder führen diese durch. Auch werden in unserer Klinik fortlaufend verschiedene wissenschaftliche Studien durchgeführt, um die Behandlungsmöglichkeiten für erkrankte Kinder weiter zu verbessern. In diesen Fällen erhalten Sie gesonderte Informationen.