Visual Universitätsmedizin Mainz
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Station 6

Unser Team setzt sich aus acht Kinderkrankenschwestern, die teilweise über Zusatzausbildungen in der systemischen Familientherapie verfügen und einer Erzieherin zusammen.

Im Schwerpunkt Kommunikationsstörungen werden 14 Kinder mit Hör- und Sprachbeeinträchtigung stationär betreut. Für Säuglinge, Kleinkinder und Patientinnen und Patienten mit Zusatzbehinderungen stehen vier Vater/Mutter-Kind-Einheiten zur Verfügung. Kinder ab dem vierten Lebensjahr werden allein aufgenommen. Sie sind in zwei Vierbett- und einem Zweibettzimmer untergebracht. In der therapiefreien Zeit werden unsere kleinen Patientinnen und Patienten im Kinderzimmer gemeinsam vom pädagogischen Personal und dem Pflegepersonal betreut.

 

Privatversicherte Kinder erhalten während des stationären Aufenthaltes wahlärztliche Leistungen durch die Leiterin des Schwerpunktes Frau Dr. Läßig.


Besonderen Wert legen wir auf eine ganzheitliche Förderung unter Berücksichtigung der individuellen Entwicklung jedes uns anvertrauten Kindes. Hierbei spielen u. a. das Alter des Kindes, sein Hör- und Sprachvermögen, Mitarbeit und Belastbarkeit sowie der Betreuungsbedarf der Eltern eine wesentliche Rolle.

Die Aufgabengebiete im Kinderzimmer erstrecken sich über folgende pädagogische Bereiche:

  • Sonderpädagogische Förderung (z. B. Psychomotorik, Rhythmik)
  • Angebot von adäquaten Spiel- und Beschäftigungsmaterialien
  • Therapieunterstützende Maßnahmen (z. B. korrektives Feedback, auditive Wahrnehmungsförderung)
  • Strukturierter Tagesablauf (z. B. feste Regeln, Rituale)
  • Stress- und angstfreie Atmosphäre schaffen (z. B. Entspannungsübungen)
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Konfliktbewältigung
  • Kontaktaufnahme zu Kindern mit ähnlichen Beeinträchtigungen.

Das Aufgabengebiet im pflegerischen Bereich umfasst:

  • Einführung in die Besonderheiten des Klinikablaufes (z. B. Eintragung in die stationäre Warteliste, Stationsbesichtigung, Aufnahme der Patienten)
  • Organisation und Koordinierung diagnostischer Maßnahmen (z. B. EEG, EKG, Blutentnahme, augen- und/oder kinderärztliche Untersuchung, CT, MRT, CI- Diagnostik)
  • Vorbereitung und Begleitung zu den geplanten Untersuchungen
  • Erkennen der Ressourcen und Bedürfnisse der Kinder
  • Hilfestellung und Unterstützung in allen Bereichen des täglichen Lebens
  • Elterngespräche/-beratung (unter systemischen Gesichtspunkten)

Informationen zur Sprachintensivtherapie:

Wir heißen Sie und Ihr Kind zur Sprachintensivtherapie herzlich willkommen.

Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch führen wir bei unseren "Sprachkindern" umfassende Untersuchungen durch. Wir beurteilen Sprache, Sprechen, Hörvermögen, Intelligenz, Feinmotorik sowie visuelle und auditive Wahrnehmung. Danach wird ein individueller Behandlungsplan erstellt und die Therapie kann beginnen.

In der Regel sind zur Diagnostik und Sprachintensivtherapie 3 Aufenthalte geplant:

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Weitere Informationen finden Sie auf unserem "Stationsflyer" (PDF , 6,6 MB)

 

Wir wünschen Ihrem Kind einen angenehmen und erfolgreichen Aufenthalt.

 

Ihr Team der Abteilung für Kommunikationsstörungen.

 

 

 

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