| Termine | Telefon | Ort |
Kreißsaal | 0 - 24.00Uhr | 06131 17-7318 | Gebäude 102 im 1. Stock |
Hören Sie einfach auch ein bisschen auf ihr Bauchgefühl.
Wenn Sie sich unsicher sind rufen Sie uns einfach jederzeit im Kreißsaal an.
Unser Kreißsaal verfügt über 5 Entbindungsräume, sowie über ein Wehenzimmer in dem Sie sich zum Beispiel bei einem vorzeitigen Blasensprung ohne Wehen aufhalten können.
Drei Hebammen pro Schicht sind gemeinsam mit unseren Ärzt:innen und werdenden Hebammen rund um die Uhr für Sie da.
Sollte es notwendig werden, ist jederzeit eine Kinderärzt:in vor Ort. Die Anwesenheit einer Kinderärzt:in bei Früh- und Risikogeburten, sowie bei jeder Kaiserschnittentbindung, ist bei uns selbstverständlich.
Ebenso stehen uns die Narkoseärzte 24 Stunden zur Verfügung.
Wir möchten Sie bitten nur eine Begleitperson zur Geburt mitzubringen. Erfahrungsgemäß entsteht eine große Unruhe, wenn mehrere Angehörige bei der Geburt anwesend sind.
Da wir der Schweigepflicht unterliegen bitten wir Ihre Angehörigen von Anrufen abzusehen, da wir telefonisch keine Auskünfte geben dürfen.
Wenn Sie unter der Geburt das Gefühl haben, etwas gegen Schmerzen zu benötigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Schmerzlinderung.
Akupunktur: Die Akupunkturnadeln bewirken die Freisetzung körpereigener Stoffe, die der Schmerzentstehung entgegen wirken.
Desweiteren bieten Ihnen die Hebammen unter der Geburt auch Homöopathie und Aromatherapie an.
Schmerzmittel in Form von Zäpfchen oder Spritzen: Am Anfang der Geburt können leichte schmerzlindernde Zäpfchen verabreicht werden. Falls diese nicht ausreichen sollten, gibt es stärkere Medikamente (z.T. auch mit einer leicht beruhigenden Wirkung) in Spritzenform, die in den Muskel oder in die Vene gegeben werden können.
Periduralanästhesie: Die wirksamste Form der Schmerzlinderung ist die sogenannte PDA . Das Legen einer PDA ist dann sinnvoll, wenn die Geburt bereits in Gang gekommen und der Muttermund leicht geöffnet ist. Die PDA wird von den Narkoseärzten gelegt. Durch die PDA verspüren Sie die Wehen noch als Druck, jedoch keine Schmerzen mehr. Wenn sich der Muttermund vollständig geöffnet hat, lassen wir die PDA ausklingen, damit Sie beim letzten Teil der Geburt gut mithelfen können.
In bestimmten Situationen kann eine Kaiserschnittentbindung notwendig sein. Dies kann bereits vor dem Entbindungstermin feststehen. In diesen Fällen planen wir gemeinsam mit Ihnen den Zeitpunkt der Entbindung, der bereits einige Tage vor dem errechneten Termin liegen sollte.
Unter Umständen ergibt sich die Notwendigkeit eines Kaiserschnitts erst unter der Entbindung.
Die Form der Narkose werden wir gemeinsam mit unseren Narkoseärzt:innen und Ihnen besprechen.
In unserem Haus sind Kinderärzt:innen zur Versorgung Ihres Kindes bei jedem Kaiserschnitt anwesend.
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, dass Ihre Bezugsperson Sie im Operationssaal begleitet. Wir bitten Sie jedoch um Verständnis, dass dies nicht in allen Fällen möglich ist.
Da wir auch bei einem Kaiserschnitt großen Wert auf das Bonding legen führen wir das Sectio- Bonding durch. Hierzu bekommen Sie vor dem Eingriff ein Bonding- Top angezogen. Wenn ihr Kind auf der Welt ist wird es von den Kinderärzten kurz angeschaut und Ihnen so schnell wie möglich unter das Top auf ihre Brust gelegt.
Nach dem Kaiserschnitt werden Sie und ihr Kind noch etwa 4 Stunden von den Hebammen betreut und kommen dann auf die Wochenstation.
Nach der spontanen Geburt verweilen Sie noch etwa zwei Stunden im Entbindungszimmer. In dieser Zeit können Sie Ihr Kind unter Anleitung der Hebamme das erste Mal anlegen. Anschließend werden Sie auf die geburtshilfliche Station verlegt.
Es besteht für Sie die Möglichkeit des 24-Stunden-Rooming-In. Das bedeutet, dass Sie auch während der Nacht Ihr Kind selbst versorgen und sich bei Bedarf jederzeit Hilfe durch die Kinderkrankenschwester holen können.
Bei wenigen Ausnahmen kann ein 24-Stunden-Rooming-In nicht durchgeführt werden, zum Beispiel bei Frühgeburtlichkeit des Kindes, erforderlicher Monitorüberwachung oder Phototherapie bei Neugeborenengelbsucht.
Es besteht auch die Möglichkeit einer ambulanten Entbindung, bei der Sie nach wenigen Stunden unsere Klinik wieder verlassen können. Voraussetzung hierfür ist, dass es Ihnen und Ihrem Kind gut geht. Wir möchten Ihnen empfehlen, im Falle einer ambulanten Entbindung bereits im Vorfeld die Nachbetreuung durch eine Hebamme und eine Kinderärzt:in zu vereinbaren.
Einige unserer Hebammen machen im Wochenbett Nachsorgebesuche bei Ihnen zu Hause. Die Kosten hierfür werden von der Krankenkasse getragen. Adressenlisten können Sie über den Reiter " freiberufliche Hebammen" einsehen oder über die Geburtsanmeldung erfragen.