Hohe Kompetenz bei Behandlung von Erkrankungen des Magens und der Speiseröhre bescheinigt

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz bekommt hohes Niveau und hervorragende Qualität zertifiziert

Operationen von Tumoren der Speiseröhre und des Magens gelten als sehr komplexe und schwierige Eingriffe. Beides erfordert besonders hohe Kompetenz. Ebendiese Kompetenz hat die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Transplantationschirurgie (AVTC) der Universitätsmedizin Mainz erneut bescheinigt: Die AVTC wurde als Kompetenzzentrum für die Chirurgie des Magens und der Speiseröhre rezertifiziert. „Diese Auszeichnung bestätigt die hohen Qualitätsstandards der Klinik bei Operationen an diesen Organen. Schwierig sind diese Eingriffe vor allem, weil sie über Bauch- und Brusthöhle erfolgen“, sagt der Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang, und ergänzt: „Nachdem wir 2011 als deutschlandweit erste Einrichtung von der DGAV als ´Kompetenzzentrum für die Chirurgie des Magens und der Speiseröhre´ zertifiziert wurden, war uns besonders wichtig, dieses Label unbedingt fortführen zu können.“ Für die Rezertifizierung konnte die AVTC erneut eine hohe Anzahl von Operationen an Magen und Speiseröhre – viele davon sogar mittels minimalinvasiver Techniken (Schlüssellochchirurgie) – nachweisen. Dieser Nachweis ist eine Grundvoraussetzung, um von der DGAV als Kompetenzzentrum ernannt zu werden. Zudem müssen die Eingriffe den geforderten Qualitätsstandards entsprechen. Rund 3000 operative Eingriffe wurden insgesamt im vergangenen Jahr in der AVTC durchgeführt. Darunter waren mehr als 300 Leberresektionen. Des Weiteren stellten die unabhängigen Auditoren in ihrem Prüfbericht „eine sehr sorgfältige Aufarbeitung der Patientendaten auch in der Tumornachsorge“ in der chirurgischen Poliklinik fest. Darüber hinaus kamen die Prüfer zu dem Schluss, dass die AVTC hervorragend vernetzt ist mit anderen klinischen Bereichen der Universitätsmedizin Mainz. Dies wirke sich positiv auf die Forschung aus: So gäbe es mit anderen Kliniken der Universitätsmedizin gemeinsam initiierte Studien zur multimodalen Therapie bösartiger Tumoren des Gastrointestinaltrakts. Die multimodale Therapie bezeichnet einen Therapieansatz, der sich aus einer Kombination unterschiedlicher Behandlungsansätze zusammensetzt. „Diese Zertifizierung ist einerseits Bestätigung unserer täglichen Arbeit und gibt den Patienten andererseits Sicherheit, dass sie nach aktuellen und anerkannten wissenschaftlichen Standards behandelt werden“, so Prof. Lang. Ansprechpartner
Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang, MA, FACS
Direktor der Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie
E-Mail: hauke.lang@unimedizin-mainz.de

Pressekontakt Oliver Kreft
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