Mittelrheinischer Chirurgenkongress in Mainz

Experten aus Südwestdeutschland treffen sich bei der 103. Jahrestagung der Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen

Am 1. und 2. Oktober findet im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz der Mittelrheinische Chirurgenkongress statt. Der Blick richtet sich dabei unter anderem auf neue roboterassistierte OP-Techniken in der Chirurgie des Verdauungsapparates, auf neue Möglichkeiten der computerunterstützten OP-Planung oder auch auf Operationen bei Risikopatienten. Mit dem Ziel, den chirurgischen Nachwuchs im Hinblick auf seine Ausbildung zu fördern, wird es sogenannte „How I do it“-Videobeiträge zu chirurgischen OP-Verfahren geben. Bereits zum sechsten Mal findet der Mittelrheinische Chirurgenkongress in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt statt – erstmals 1931, zum bisher letzten Mal 1995. Das Motto des diesjährigen Kongresses lautet „Chirurgie heute und morgen – gemeinsam in die Zukunft“. Kongresspräsident und Leiter des wissenschaftlichen Programms ist Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz. Als Co-Kongresspräsidenten fungieren weitere Klinikleiter der Universitätsmedizin Mainz: Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Univ.-Prof. Dr. Christian F. Vahl, und der Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Univ.-Prof. Dr. Oliver Muensterer. Neben der Vorstellung neuer viel versprechender OP-Verfahren hat insbesondere die Förderung des chirurgischen Nachwuchses einen hohen Stellenwert beim diesjährigen Kongress, sowie die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der chirurgischen Disziplinen. „Neue OP-Techniken in der Viszeralchirurgie“ unter diesem Titel werden am Donnerstag, 01. Oktober 2015 von 13.50 bis 15 Uhr, verschiedene innovative OP-Verfahren beim Kongress vorgestellt. Dazu zählen beispielsweise die Hybrid-TAMIS TME-Methode zur Schließmuskel erhaltenden Entfernung von Tumoren bei Enddarmkrebs oder neue Herangehensweisen beim Ausschälen von Tumoren in der Bauchspeicheldrüse. Darüber hinaus gilt der computerunterstützen OP-Planung besonderes Augenmerk. Zur selben Zeit am 01. Oktober werden in den gefäßchirurgischen Sitzungen krankhafte Ausweitungen von Hauptschlagadern im Bauch- und Brustbereich und den Hirngefäßen beleuchtet. Den chirurgischen Nachwuchs zu fördern, das ist beim diesjährigen Kongress eines der zentralen Anliegen. „Chirurgische Eingriffe nach dem immer gleichen standardisierten Schema durchzuführen, ist gerade für den chirurgischen Nachwuchs sehr wichtig. Denn so lassen sich Fehler vermeiden, was sich positiv auf die Patientensicherheit auswirkt. Deshalb wollen wir bei diesem Kongress beim Nachwuchs das Bewusstsein dafür schärfen, dass standardisierte Abläufe im OP von elementarer Bedeutung sind“, sagt Professor Lang. Darüber hinaus ist ein weiterer Fokus beim Kongress auf die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der chirurgischen Disziplinen gerichtet. „Um zum individuellen Patientennutzen ein ganzheitliches Konzept der Behandlung vom Kindes- zum Erwachsenenalter zu gewährleisten, bedarf es eines engen Austausches von Kinder- und Viszeralchirurgie“, so Professor Lang. Als Vertreter der Presse sind Sie auf dem Mittelrheinischer Chirurgenkongress herzlich willkommen. Um vorherige Akkreditierung wird gebeten.
Gerne vermitteln wir Ihnen auch ein Gespräch mit dem Kongresspräsidenten Prof. Hauke Lang.

Weitere Informationen und das komplette Tagungsprogramm finden Sie unter:
http://www.der-mittelrheiner.de/ Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang,
Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
der Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131  17-7291
E-Mail: hauke.lang@unimedizin-mainz.de Pressekontakte
Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de