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Polymere für die anti-adhäsive Beschichtung von Implantaten – in vitro Analysen

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Bei diesem Projekt geht es um die Etablierung einer Methode für die Beschichtung von Kurzzeit-Titanimplantaten, welche z.B. zur Versorgung von Knochenbrüchen dienen. Diese Beschichtung soll dazu beitragen, Verwachsungen von Gewebe wie etwa Sehnen oder Bindegewebe zu verhindern, indem sie sogenannte antiadhäsive Eigenschaften zeigt, aber nicht zu einer Schädigung des umliegenden Gewebes führt.
Die Beschichtungen werden auf Polymerbasis in enger Kooperation mit der Makromolekularen Chemie der Universität Siegen (Prof. Ulrich Jonas) hergestellt, auf Titan aufgebracht und anschließend im Labor mit Sehnen- und Bindegewebszellen getestet. Zur besseren Sichtbarkeit der Zellen wurden diese insofern verändert, dass sie ein grün fluoreszierendes Protein erzeugen und so mikroskopisch fotografiert werden können. Neben den adhäsiven Eigenschaften werden auch die antimikrobiellen Eigenschaften dieser Polymere analysiert.