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Sie werden von uns gründlich orthopädisch untersucht. Nach notwendigen Zusatzuntersuchungen (z.B. Röntgen, CT, MRT) werden Sie kompetent und umfassend über Ihr Krankheitsbild aufgeklärt und hinsichtlich der Behandlungsmöglichkeiten beraten.
Sie wollen eine neue Sportart tätigen, nach einer langen Pause oder einer Verletzung wieder in den Sport einsteigen und Sie sind sich hinsichtlich der vermehrten Belastung unsicher? Oder Sie wünschen einfach einen sportorthopädischen Checkup?
Wir bieten Ihnen gerne sportorthopädische Checkups oder Sporttauglichkeitsuntersuchungen an. Nach der entsprechenden sportartspezifischen Untersuchung erläutern wir Ihnen eingehend die Befunde. Bei Einschränkungen beraten wir Sie gerne bezüglich einer Belastungssteuerung oder alternativen Konzepten.
Funktionsstörungen der Gelenke, einschließlich der Wirbelsäule, können wir mit unseren Händen behandeln. Wird bei der ausführlichen Untersuchung eine Funktionsstörung diagnostiziert, wird diese mit manuellen Techniken (u.a. Mobilisation, Manipulation) behandelt.
Viele Beschwerden lassen sich mit Hilfe von Injektionen behandeln. Hierbei werden Medikamente (auch alternativmedizinisch) oder Eigenblut in Gelenke, auch der Wirbelsäule, injiziert. Zur korrekten Platzierung der Nadel verwenden wir bei manchen Gelenken den Ultraschall oder das Röntgen.
Neben konservativen Behandlungsmöglichkeiten bieten wir auch eine Vielzahl an operativen Therapien an. Auch hier arbeiten wir nach den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Unsere operativen Schwerpunkte liegen auf dem gesamten Gebiet der arthroskopischen Gelenkchirurgie einschließlich spezieller Therapieverfahren bei Schäden des Gelenkknorpels:

Arthroskopische und offene Versorgung von Verletzungen und Verschleißerscheinungen des Kniegelenks:

- Kreuzbandchirurgie
- Meniskuschirurgie
- Erkrankungen des patellofemoralen Gelenkes (z.B. nach Patellaluxationen)
- Eingriffe zur Korrektur der Achse bei Arthrose und Fehlstellungen des Kniegelenkes

Arthroskopische und offene Versorgung von Verletzungen und Verschleißerscheinungen des Schultergelenks:
- Schulterstabilisierung nach Schulterluxationen
- Rekonstruktion von Rotatorenmanschettenläsionen
- Behandlung von Impingement-Syndromen
- Schultereckgelenksprengungen
- Schultersteife
- „Kalkschulter“ (Tendinosis calcarea)

Spezielle Knorpeltherapie des Knie- und Sprunggelenkes:
- Mikrofrakturierung
- Knorpelfixierung und Knorpelglättung
- Knorpel-Knochentransplantationen (OATS und Mega-OATS)
- Transplantation von Knorpelzellen (ACT)

Arthroskopische Versorgung von Hüftgelenkserkrankungen:
- Hüftimpingement (CAM- und Pincer-Typ)

Akute Sehnen-, Band- und Muskelverletzungen:
- Offene Versorgung von Sehnen-/Muskelausrissen
- Bandplastiken, Bandnähte

Bei der Stoßwellentherapie handelt es sich um eine moderne, konservative Therapieform, welche seit den 1990er Jahren erfolgreich in der Orthopädie angewandt wird. Stoßwellen sind energiereiche Wellen, welche mit einem speziellen medizinischen Gerät außerhalb des Körpers erzeugt werden. Die Stoßwellen können die Haut nahezu ungehindert durchdringen. Die Energie der übertragenen Wellen wird am Wirkort gebündelt und so kann die heilsame Wirkung gezielt im erkrankten Bereich stattfinden.

Ziele der Stoßwellentherapie:

  • Linderung von Schmerzen
  • Förderung der Durchblutung
  • Strukturveränderung von Verkalkungen
  • Bildung von Wachstumsfaktoren
  • Gewebeneubildung und Regeneration
  • Lösung von schmerzhaften Triggerpunkten
  • Verkürzung der Rehabilitationszeiten


Hauptindikation der Stoßwellentherapie:

  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
  • Tennis-Ellenbogen & Golfer-Ellenbogen (Epicondylitis radialis & ulnaris)
  • Achillessehnenreizungen (Achillodynie)
  • Entzündungen der Fußfaszie (Plantarfasziitis)
  • Reizzustände des Schleimbeutels an der Hüfte (Bursitis trochanterica)
  • Iliotibiales Bandsyndrom (Tractus-Iliotibialis-Syndrom)
  • Triggerpunktbehandlung, z.B. bei Verspannungen der Muskulatur an der Wirbelsäule
  • Sehnenansatzentzündungen (Tendinopathien)
  • Muskelverletzungen


Aus rechtlichen Gründen muss darauf hingewiesen werden, dass bei den o.g. beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebieten kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung der Krankheitszustände gegeben werden kann.

Wie wird die Therapie durchgeführt?


Bei der ambulant durchgeführten Therapie richtet der Behandler den Fokus der Stoßwellen auf die zu behandelnden Stellen aus. Dabei wird die Stoßwelle exakt auf die gewünschte Zone ausgerichtet und so Nebenwirkungen vermieden. Beim Übertragen der Stoßwellen verspürt der Patient Schmerzen im erträglichen Rahmen. Während der Therapie wird durchweg auf die Schmerzbelastung geachtet und die angewandte Energie individuell an die Schmerzsituation des Patienten anpassen.

Welche Nebenwirkungen können bei der Stoßwellentherapie auftreten?


Die Stoßwellentherapie ist eine nebenwirkungsarme Therapieform.
In einzelnen Fällen könnten folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Erstverschlimmerung der Beschwerden
  • Hautrötungen
  • Blutergüsse
  • Vegetative Symptome, z.B. Müdigkeit, Kreislaufbeschwerden


Wann sollte die Stoßwellentherapie nicht durchgeführt werden?


Gemäß der DIGEST-Leitlinien zur extrakorporalen Stoßwellentherapie 2019 bestehen folgende Kontraindikationen:

  • Blutgerinnungsstörungen (Hämophilie)
  • Einnahme von Antikoagulantien (Markumar, Eliquis, u.a.)
  • Thrombose
  • Schwangerschaft
  • Kortisonbehandlung bis 6 Wochen vor der Erstbehandlung
  • Maligner Tumor im Fokus
  • Infizierte Areal
  • Gehirn oder Wirbelsäule im Anwendungsbereich