Leben mit Magen-Darmkrebs – die Universitätsmedizin Mainz informiert
I. Medizinische Klinik lädt zum 3. Rhein-Main-Arzt-Patienten-Tag am 10. März 2012 ein
Unter dem Titel „Leben mit Magen-Darmkrebs“ bietet die I. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz erstmals gemeinsam mit dem Marienhospital Darmstadt am Samstag, den 10. März 2012 von 9.00 bis 13.00 Uhr, einen Arzt-Patienten-Tag an (Universitätsmedizin Mainz, Hörsaal Pathologie, Gebäude 708, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz). Referenten aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen berichten dabei über „Neues aus der Therapie“, „Neues aus dem OP-Saal“ und über die ambulante Rehabilitation sowie über sportmedizinische, ernährungsmedizinische und psychoonkologische Aspekte. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten, Betroffenen, Angehörigen und Ärzte sind herzlich eingeladen.
Aufklärungsarbeit ist bei Magen- und Darmkrebs besonders wichtig, denn beide Erkrankungen zeigen sehr lange keinerlei alarmierende Anzeichen und machen sich somit kaum bemerkbar. Treten Beschwerden auf, ist der Krebs meist schon weit fortgeschritten. Daher sind Vorsorgeuntersuchungen und Früherkennung die wirksamsten Faktoren zur Bekämpfung des Tumors.
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung, an der rund 73.000 Deutsche jährlich erkranken und etwa 27.000 sterben. Die Krankheit bezeichnet einen bösartigen Tumor im Dickdarm oder Mastdarm, bösartige Tumoren im Dünndarm sind eher selten. Ursachen für Darmkrebs sind Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sowie insbesondere genetische Faktoren. Dies betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Wenn die Krankheit früh erkannt wird, kann sie nahezu vollständig geheilt werden.
Magenkrebs ist die fünfthäufigste Krebserkrankung bei deutschen Frauen und Männern und tritt meist im Alter zwischen 60 und 70 auf. Er entsteht, wenn sich Geschwülste in der Magenschleimhaut bösartig verändern. Einige Ursachen, die bei der Entstehung von Magenkrebs eine Rolle spielen, sind eine Infektion mit Helicobacter pylori, ein häufiger Verzehr stark gesalzener Speisen sowie Rauchen und Alkoholmissbrauch.http://www.medizinfo.de/gastro/magen/helicobacter.shtml
„Mit unserem Arzt-Patienten-Tag wollen wir Betroffenen, aber auch allen Interessierten und Angehörigen sowie ärztlichen Kollegen eine Übersicht über neue Therapiemöglichkeiten bei Magen-Darmkrebs und über aktuelle Studien in diesem Bereich geben“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Peter R. Galle, Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. „Darüber hinaus stehen auch Tipps zur Ernährung, zur Rehabilitation, zur Hautpflege und zum Umgang mit der Erkrankung auf dem Programm“, ergänzen die Organisatoren und Oberärzte der onkologischen Ambulanz der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik, PD Dr. Carl Christoph Schimanski und PD Dr. Markus Möhler. „Wir hoffen, so einen interessanten und möglichst umfassenden Überblick über das Thema geben zu können.“
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Barbara Reinke, Stabsstelle Kommunikation und Presse, Universitätsmedizin Mainz, Telefon: 06131 17-7428, Fax: 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.