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Zielgerichtete Antibiotika-Therapie: So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Zu den III. Mainzer Infektiologietagen am 19. und 20. Mai 2017 treffen sich an der Universitätsmedizin Mainz Experten aus ganz Deutschland

Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde der baldige Sieg über Infektionserreger prognostiziert. Davon ist man jedoch weiterhin weit entfernt. Bei den III. Mainzer Infektiologietagen richtet sich der Blick unter anderem auf Resistenzen gegen Antibiotika, die Übertragung multiresistenter Keime zwischen Mensch und Tier und neuste Erkenntnisse zur Diagnose und Therapie von Virusinfektionen. Die zweitägige Veranstaltung findet vom 19. bis 20. Mai 2017 im Seminarraum 102 im Geb. 101 (Frauenklinik), Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz statt. Es handelt sich um eine reine Fachveranstaltung, zu der interessierte Journalisten herzlich eingeladen sind. Um Anmeldung an pr@unimedizin-mainz.de wird gebeten.

Sind Resistenzentwicklungen und ihre Ausbreitung unvermeidbar? Nach eröffnenden Worten der Vorstandsvorsitzenden und Medizinischem Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Babette Simon, werden sich der Klinische Infektiologe Dr. Stefan Hagel, Universitätsklinikum Jena, und der Epidemiologe und Veterinärmediziner Prof. Lothar Kreienbrock, Tiermedizinische Hochschule Hannover, zu dieser Frage äußern: Werden national als auch international ausreichende politische Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung und damit potentielle Infektion von Patienten mit multiresistenten Bakterien zu verhindern? Welche Rolle spielt dabei die Tiermedizin? Aktuell veröffentliche Untersuchungen weisen auf eine in manchen Ländern katastrophale Resistenzsituation hin.

Am Samstag, 21. Mai 2017, ab 9 Uhr stehen insgesamt 12 Fachvorträge zu den Themen „Optimierung der antiinfektiven Therapie“, „Neues zu Virusinfektionen und Pilzinfektionen“ sowie „Infektiologische Herausforderungen“ auf dem Programm.

 

Das Veranstaltungsprogramm ist unter http://www.unimedizin-mainz.de/uploads/tx_tkveranstaltungen/3._Mainzer_Infektiologie_Tage_Mai_2017.pdf einsehbar.

Gerne vermitteln wir Interviewpartner zu verschiedenen Themen dieser Fachveranstaltung und freuen uns über die Teilnahme interessierter Journalisten.

 

Kontakt

PD Dr. Jens Kittner
I. Medizinische Klinik und Poliklinik
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon 06131 17-7118, E-Mail:  jens.kittner@unimedizin-mainz.de

Pressekontakt

Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail:  pr@unimedizin-mainz.de

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de