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Mitarbeiter stellen sich vor

Wir haben einige unserer ärztlichen Mitarbeiter gebeten, sich kurz vorzustellen und über ihre Eindrücke von der Arbeit in der I. Medizinischen Klinik zu berichten.

Bereits während meines Studiums der Medizin habe ich ein großes Interesse an den molekularen Mechanismen von Krankheiten entwickelt. Deshalb habe ich nach meinem Studium eine Klinik gewählt, die sowohl wissenschaftliche wie auch klinische Schwerpunkte im Rahmen der Aus- und Weiterbildung setzt.
Durch die internationalen Kontakte der I. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mainz hat sich rasch die Möglichkeit ergeben, in einer renommierten Forschungsgruppe in den USA als Postdoc zu arbeiten. Insbesondere diese frühe wissenschaftlichbasierte Ausbildungsphase bildete die Grundlagen für meine weitere akademische und klinische Karriere.
Im Anschluss an die Postdoc-Ausbildung begann ich mit der klinischen Ausbildung, die an der Universitätsmedizin Mainz durch die enge Zusammenarbeit aller internistischen Abteilungen ein besonders breites Facharztwissen vermittelt. Neben der Einbindung in die ambulante und stationäre Patientenversorgung, bieten sich dem wissenschaftlich interessiertem Arzt parallel zu den klinischen Rotationen die Möglichkeit, Forschungsprojekte in etablierten Arbeitsgruppe zu entwickeln und zu betreuen. Rasch wird man auch von den Patienten durch die Spezialisierung als kompetenter Ansprechpartner und Arzt wahrgenommen.
Diese etablierten Strukturen ermöglichen an der I. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mainz eine hervorragende klinische Ausbildung und eröffnen die Möglichkeit eigene wissenschaftliche Projekte zu entwickeln, die als Grundlage für eine eigene Arbeitsgruppe dienen können.
Die kontinuierliche Unterstützung auf dem klinisch-wissenschaftlichen Ausbildungswege ist durch ein aktiv gelebtes Mentorensystem möglich, dass eine sehr direkte und enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen ermöglicht. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu entwickeln und sie zum Nutzen der Patienten einzusetzen, war für mich Ausschlag gebend den Ausbildungsweg zum wissenschaftlich tätigen Kliniker zu wählen.

Schon während meines PJs bekam ich die Möglichkeit an einem gastroenterologischen Kongress, ausgerichtet vom Katholischen Klinikum und der Universitätsmedizin Mainz, teilzunehmen. Besonders beeindruckt war ich von den live-Endoskopie Sessions. Doch wie ich festgestellt habe, bietet die I. Medizinische Klinik der Universitätsmedizin Mainz noch viel mehr als nur eine ausgezeichnete Endoskopie. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Transplantationschirurgie, Aufbau eines Zirrhose-Zentrums und einer großen hepatologischen Abteilung bestehen viele Möglichkeiten, sich in Klinik und Forschung auf dem Gebiet der Hepatologie zu engagieren. Aber auch eine umfassende nephrologische Abteilung mit Betreuung von Patienten vor und nach Nierentransplantation, eine internistische Intensivstation, Rheumatologie, Infektiologie und Endokrinologie gehören zur I. Medizinischen Klinik. Eine derartige Vielseitigkeit mit so einem breiten Forschungsangebot ist nicht häufig zu finden.
Durch eine exzellente oberärztliche Betreuung und einen gut organisierten Rotationsplan innerhalb der eigenen Klinik, in die internistische Notaufnahme und die übrigen internistischen Kliniken der Universitätsmedizin Mainz bietet die I. Medizinische Klinik sehr gute Bedingungen in allen Abschnitten der Facharztweiterbildung und darüber hinaus.
Rasch habe ich gemerkt, dass mich besonders die Hepatologie begeistert. Mein 1. Berufsjahr habe ich auf der allgemeininternistisch-hepatologischen Station verbracht und zusätzlich die Möglichkeit bekommen in der Lebertransplantationsambulanz Patienten auf der Warteliste zur Lebertransplantation oder in der Nachbetreuung nach Transplantation zu begleiten. In der hepatologisch orientierten Arbeitsgruppe von PD Dr. T. Zimmermann habe ich den optimalen Rückhalt gefunden um an klinischen und experimentellen Forschungsprojekten mitzuwirken.
Zurückblickend kann ich nun von einem sehr gelungenen Berufsstart berichten.

Priv.-Doz. Dr. med. Yvonne Huber
Priv.-Doz. Dr. med. Yvonne Huber
Funktionen:

Oberärztin, Station 605-5B2, Onkologische Ambulanz, Lehrbeauftragte

Qualifikationen:

Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie, Medikamentöse Tumortherapie, DGVS Zertifikat Onkologische Gastroenterologie


Nach Abschluss meines Medizinstudiums wollte ich vor allem Eins: das viele theoretische Wissen endlich im klinischen Alltag anwenden. Die I. Medizinische Klinik umfasst als eine Besonderheit einen großen Teil der Subdisziplinen der Inneren Medizin in einer Abteilung und ermöglicht dadurch eine sehr breite Ausbildung. So hat man die Möglichkeit auf den verschiedenen Stationen der Klinik neben häufigen Krankheitsbildern, wie z.B. eine Pneumonie oder eine Leberzirrhose auch universitäre Kolibris wie z.B. eine Brucellose kennenzulernen und zu therapieren. Durch eine funktionierende Rotation in die anderen medizinischen Kliniken, in die klinikseigene Intensivstation und in die Notaufnahme wird diese breite Ausbildung optimal ergänzt. Der Stationsalltag bleibt täglich aufs Neue eine Herausforderung für Berufsanfänger. Hier ist man ganz klar auf die erfahrenen Kollegen und Oberärzte angewiesen. Das „Miteinander“ funktioniert in unserer Klinik sehr gut und es ist erfreulich, dass hier Kollegialität statt Hierarchie groß geschrieben wird. Es macht Spaß in diesem Team zu arbeiten und zu lernen.

An einem Universitätsklinikum spielt natürlich auch die Ausbildung von Medizinstudierenden eine große Rolle. So fand ich es besonders schön, mich bereits als Berufsanfängerin in die Lehre einzubringen und einen Untersuchungskurs zu leiten. Neben der klinischen Tätigkeit kann man sich in der I. Medizinische Klinik zudem - bei bestehenden Infrastrukturen - im Bereich der Forschung einbringen. So ist es möglich, sich innerhalb etablierter Arbeitsgruppen an Projekten zu beteiligen, bzw. eigene zu entwickeln.

Die I. Medizinische Klinik hat mir zusammenfassend einen sehr guten Berufsstart ermöglicht und ich freue mich auf die zukünftigen Herausforderungen.

Priv.-Doz. Dr. med. Mag. iur. Friedrich Foerster
Priv.-Doz. Dr. med. Mag. iur. Friedrich Foerster
Funktionen:

Oberarzt, Station 605-5B2, HCC-Ambulanz, Onkologische Ambulanz

Qualifikationen:

Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Medikamentöse Tumortherapie


Ausschlaggebend für meine Entscheidung, meine Weiterbildung an der I. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mainz anzufangen, waren die vielfältigen Möglichkeiten, die sich mir hier geboten haben. Während meines Medizinstudiums in Heidelberg waren mir drei Dinge klar geworden:
Erstens war es bei aller Notwendigkeit, sich zu spezialisieren, mein Wunsch, zunächst eine breite klinische Ausbildung zu erfahren. Zweitens wollte ich an einem Krankenhaus lernen, das die modernsten Verfahren der Medizin einsetzt. Und nicht zuletzt war es mir wichtig, mich wissenschaftlich weiter entwickeln zu können.
Ich habe mich für die I. Medizinische Klinik entschieden, weil ich hier meine drei Wünsche erfüllt sah. Die Abteilung von Professor Galle deckt die Fächer Gastroenterologie, Nephrologie, Endokrinologie, Infektiologie und Rheumatologie ab. Um die übrigen Fächer der Inneren Medizin kennen zu lernen, gibt es ein etabliertes Rotationssystem in die Kardiologie und in die Hämato-/Onkologie, wodurch die Ausbildung zum Internisten abgerundet wird. Die Universitätsmedizin Mainz bietet als Krankenhaus der Maximalversorgung das gesamte Spektrum der heutigen Medizin an. Und in wissenschaftlicher Hinsicht gibt es zum einen in der Abteilung selbst zahlreiche Anknüpfungspunkte, eigene Forschungsprojekte zu entwickeln, zum anderen befindet man sich in einem akademischen Umfeld, in welchem innovative medizinische Forschung betrieben wird.
Ich bin nicht direkt aus dem Medizinstudium in die I. Medizinische Klinik gekommen. Zunächst habe ich mein Jurastudium abgeschlossen und dann in einer Unternehmensberatung gearbeitet. Ich bin sehr froh, dass ich danach in der I. Medizinischen Klinik anfangen konnte. Denn hier habe ich, wie Berater sagen, echten Impact - und das an jedem Tag.