Das Translationale Forschungslabor beschäftigt sich vornehmlich mit Tumoren des Gastrointestinaltraktes, vor allem im Ösophagus, Magen, Gallengang und Kolon. Im Vordergrund stehen molekularbiologische und immunologische Untersuchungen auf RNA- und Proteinebene in diversen humanen Zelllinien und Tiermodellen.
Wir untersuchen das biologische und immunologische Targeting, insbesondere mit neuen innovativen Antikörper- und Tyrosinkinaseinhibitor-basierten Therapien.
Die Inhibierung der Angiogenese, von Stoffwechselanpassungen, die Analyse von Rezeptortyrosinkinasen (RTK), Wachstumsfaktoren, Chemokinrezeptoren und Hypoxie-Markern in Zusammenhang mit der Tumorprogression sind unser wissenschaftlicher Schwerpunkt. Die Charakterisierung der Tumorumgebung und das Zusammenspiel der verschiedenen Zelltypen steht im Mittelpunkt unserer Untersuchungen.
Die translationale Verknüpfung zur Klinik schafft die Betreuung und Durchführung wissenschaftlicher Begleitprogramme zu einer Vielzahl klinischer Phase I bis III Studien in Deutschland, Europa und weltweit. Hier werden aus laufenden Studien Patientenmaterial sowie Blutproben gesammelt und auf neue Tumormarker hin untersucht.
Die Korrelation mit Patientendaten hilft neue innovative Therapien herauszufiltern, die das Überleben von Patienten verbessern, und mögliche neue prognostische und prädiktive Marker für die Therapie zu charakterisieren.
Kooperationen mit dem Institut für Pathologie, AVTC, UCT, Institut für Sportwissenschaften, IZKS und IMBEI,nationale und internationale Kooperationen durch translationale Projekte mit der EORTC und AIO, Kantonspital Schaffhausen/Uni Linz, Universität Sydney, Frauenhofer Institut, Kaiserslautern.
https://www.eortc.org/research_field/gastro-intestinal/
https://www.aio-portal.de/oesophagus-wbr-magenkarzinome.html
Wir betreuen eine Vielzahl von medizinischen und biologischen Studierende bei ihrer Doktorarbeit an der I. Medizinischen Klinik, dabei sind Themen aus statistischen und experimentellen Bereichen vertreten. Doktorarbeiten werden auf initiative Anfrage vergeben.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.unimedizin-mainz.de/1-med/studierende/uebersicht/promotion.html.
2011
Erteilung des Anwendungspatentes, Use of 3-(indolyl)- or 3-(azaindolyl)-4-arylmale-imide derivates in cancer management (09179984.1 -2101). Gerd Dannhardt, Jan-Peter Kramb, Stanislav Plutizki, Markus Möhler, Annett Müller
2015
Erfindungsmeldung
Angiogenese-/ Kinase-lnhibierung durch Maleinimid-Derivate: Synthese, Metabolismus und pharmakologisches Profil (UMZ-201 5-355). Gerd Dannhardt, Eva Leuermann, Christopher Ganser, Makrus Möhler, Rene Mönnikes, Annett Maderer