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Versorgungsforschung

Epidemiologie und Versorgungsforschung hängen eng zusammen und  sind neben der Grundlagenforschung – meist im Labor – und der klinischen Forschung die dritte Säule der medizinischen Forschung. Schwerpunkte der Versorgungsforschung sind, wie effizient Krankheiten behandelt werden und ob die Therapie allen zugänglich ist.
Die Versorgungsforschung betrachtet Diagnostik, Behandlung und Nachsorge unter Alltagsbedingungen. Es werden die verschiedene Bereiche der Kranken- und Gesundheitsversorgung wie ambulante und stationäre Versorgung (Arztpraxen, Krankenhäuser etc.) und anderen Gesundheitseinrichtungen (z.B. Untersuchungen des Gesundheitsamtes) berücksichtigt.

Projekte

Umfrage zur Glaukomversorgung in Deutschland

Eine Umfrage zur Glaukomversorgung in Deutschland wurde in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg und den Fachverbänden der Augenärzten (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V., Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V.) kürzlich durchgeführt um die Versorgungspraxis in der Diagnostik und Therapie bei Glaukomerkrankungen zu erheben. Dies soll dazu führen, Stärken und Schwächen der Versorgung von Patienten mit Glaukom in Deutschland zu eruieren und ermöglichen eine gezielte Fort- und Weiterbildung zu entwickeln.

 

Umfrage zur beruflichen Situation von Augenärzten

Die Fachverbände der Augenärzten (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V., Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V.) führen regelmäßig Umfragen zur beruflichen Situation von Augenärztinnen und Augenärzten durch. In Zusammenarbeit mit diesen wird die derzeitige berufliche Situation analysiert, Veränderungen über die Zeit näher betrachtet und hieraus mögliche Angebote zur weiteren Verbesserung abgeleitet.

“ich komme in die Schule”-Projekt (ikidS)

Im ikidS-Projekt wird untersucht, wie der Schuleintritt die Gesundheit von Kindern beeinflusst und welche Auswirkungen chronische Erkrankungen im Kindesalter auf die Einschulungsphase und den frühen Schulerfolg haben. Das Projekt der pädiatrischen Epidemiologie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Gutenberg-Gesundheitsstudie (GHS)

Die Gutenberg-Gesundheitsstudie besteht nicht nur aus einer ausführlichen körperlichen Untersuchung, sondern beinhaltet auch Fragebögen und Interviews. Diese Angaben können genutzt werden, um Rückschlüsse auf die medizinischen Versorgung zu ziehen.