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Depressionsgruppen

Die Depressionsgruppe ist eine kognitiv-verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Gruppe, in der Patient:innen Informationen über die Erkrankung erhalten und in der ein von Patient:innen oft als sehr hilfreich empfundener Austausch untereinander angeregt wird. In der Gruppe werden Strategien erarbeitet, wie typische Symptome der Depression, beispielsweise Antriebsarmut, gedrückte Stimmung und einseitig negative Denkmuster (sog. cognitive bias nach A.T. Beck) bewältigt werden können. Hierzu gehört der schrittweise Aufbau stimmungsfördernder Aktivitäten ebenso wie eine gesunde und ausgeglichene Lebensführung mit realistischen Zielen, die den eigenen Lebenswerten entsprechen. Weitere depressionsrelevante Themen sind der Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls und der Umgang mit Misserfolgen und herausfordernden Lebensveränderungen.

Depressionsgruppe 60+

Die Depressionsgruppe 60+ ist eine kognitiv-verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Gruppe, in der Patient:innen Informationen über die Erkrankung erhalten und in der ein von Patient:innen oft als sehr hilfreich empfundener Austausch untereinander angeregt wird. Wie in anderen Depressionsgruppen auch, werden in der Gruppe Strategien erarbeitet, wie typische Symptome der Depression, beispielsweise Antriebsarmut, gedrückte Stimmung und einseitig negative Denkmuster (sog. cognitive bias nach A.T. Beck) bewältigt werden können. Die Depressionsgruppe 60+ berücksichtigt dabei typische altersrelevante Herausforderungen und Lebensveränderungen, welche depressionsfördernd wirken können, wie z.B. der Austritt aus dem Berufsleben, Verlust des Partners, zunehmende körperliche Einschränkungen / Gebrechlichkeit. Hierbei werden Strategien erarbeitet, wie gerade auch im höheren Lebensalter der Aufbau stimmungsfördernder Aktivitäten und eine ausgeglichene Lebensführung, die den eigenen Lebenswerten entspricht, gelingen kann.