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Was ist die Präimplantationsdiagnostik (PID)?

 

Unter einer PID versteht man die zielgerichtete genetische Analyse von Zellen eines durch künstliche Befruchtung entstandenen Embryos vor seiner Übertragung und Einnistung in die Gebärmutter.

Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist ein genetisches Diagnoseverfahren zur vorgeburtlichen Feststellung von Veränderungen des Erbmaterials, die eine Fehl- oder Totgeburt oder bei lebend geborenen Kindern eine schwere Erkrankung verursachen können.

Hierzu werden den Embryonen, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden, Zellen entnommen. Diese Zellen werden auf das Vorliegen eines bestimmten genetischen Defektes untersucht. Die Untersuchung erfolgt noch vor der Übertragung des Embryos in die Gebärmutter und damit zu einem sehr frühen Zeitpunkt der embryonalen Entwicklung.

Entsprechend den Regelungen in § 3a Embryonenschutzgesetz und der Präimplantationsdiagnostikverordnung darf eine PID nur in besonderen Ausnahmefällen vorgenommen werden. Sie wird nur auf einen schriftlichen Antrag durchgeführt. Antragsberechtigte ist ausschließlich die Frau, von der die Eizelle stammt.


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