Betroffene Patientinnen und Frauen mit einem erhöhten Risiko können in unserem Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs mit modernster Diagnostik- und Therapie betreut werden. Das Zentrum ist ein gemeinsames Projekt der Institute für Humangenetik und Pathologie sowie der Kliniken für Geburtshilfe und Frauengesundheit, Radiologie, Hämatologie, Internistische Onkologie und Pneumologie (III. Med. Klinik) und Psychosomatik. Es ist in das Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen (UCT Mainz) eingebunden und steht unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Susann Schweiger und Frau Dr. Kathrin Stewen (
Mitarbeiterliste (Pdf, 221,2 KB)).
Leistungsspektrum
Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen ermöglicht eine umfassende Betreuung von Familien mit (möglicher) familiär-erblicher Brust- und Eierstockkrebserkrankung und umfasst:
- Diagnose und Behandlung von Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren (Klinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit)
- Genetische Beratung und Diagnostik (Institut für Humangenetik)
- Intensivierte Früherkennung und Nachsorge inkl. Magnetresonanztomographie (Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie)
- Beratung und Durchführung prophylaktischer Operationen (Klinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit)
- Feingewebliche, immunhistochemische und molekulargenetische Untersuchungen (Institut für Pathologie)
- Psychologische Begleitung (Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie)
- Einbeziehung der Internistischen Onkologie im Bedarfsfall (III. Medizinische Klinik und Poliklinik, UCT)
- Forschung zu den Hintergründen erblicher Krebserkrankungen im Rahmen des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs
Patientenfluss durch das Konsortialzentrum Mainz
Wer hat Anspruch auf eine Behandlung im Konsortialzentrum?
Eine Behandlung im Rahmen des Konsortialzentrums ist nur möglich, wenn Ihre Krankenkasse einen speziellen Vertrag mit dem Verband der Deutschen Ersatzkassen (vdek) geschlossen hat. Das trifft auf einen Großteil der gesetzlichen und privaten Kassen zu. Sollte Ihre Kasse nicht Teil dieses Versorgungskonzeptes sein, besteht die Möglichkeit einer Beratung im Rahmen der Regelversorgung, die gewisse Leistungen des Konsortiums nicht abdeckt. In diesem Fall können wir Sie im persönlichen Gespräch beraten und mögliche Alternativen besprechen.