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Station 1

Stationszimmer: 06131 17-2447
Patiententelefon: 06131 17-2704
Suchtambulanz: 06131 17-7340

 

Anmeldung für die stationäre Aufnahme:
Information/Pforte der Klinik: 06131 17-2920

Die Station 1 (18 Betten) ist unsere offene, gemischt-geschlechtlich geführte Kriseninterventionsstation. Hier werden akute Krisen wie Suizidalität bei Persönlichkeitsstörungen, akute Belastungsreaktionen auf Lebenskrisen und akute (Alkohol-) Intoxikationen behandelt. Ferner halten wir ca. 6 Betten auf dieser Station für die störungsspezifische Behandlung von Alkoholabhängigkeitserkrankungen (s.u.) vor. Die Kriseninterventionsstation dient dazu, Menschen in akuten psychischen Notlagen beizustehen: Das Konzept beinhaltet Basistherapiemaßnahmen, die v.a. der Stabilisierung und Reorientierung in der Krise und der Ressourcenaktivierung dienen. Hier werden schnellstmöglich Strategien entwickelt, die den Betroffenen dabei unterstützen, die ihm ausweglos scheinende Situationen zu bewältigen. Das schnelle Eingreifen im Sinne einer Krisenintervention kann den Krankheitsverlauf deutlich verkürzen und Komplikationen wie die Entwicklung einer Depression oder einer Angsterkrankung sowie selbstschädigende Handlungen verhindern. Die Krise können wir gemeinsam in eine Chance umwandeln, indem wir Ihnen helfen, neue Möglichkeiten und Perspektiven für die Zukunft zu finden. Ein kompetentes Team von erfahrenen Ärzten, Psychologen, Pflegefachpersonen sowie Sozialarbeitern steht Ihnen dabei zur Seite.

Bausteine der stationären Behandlung, die in der Regel 14 Tage dauert, sind therapeutische Arztvisiten, psychotherapeutische Einzelgespräche, Bezugspflegegespräche, psychotherapeutische Gruppen wie Skillstraining, Training der Alltagskompetenzen, Entspannungsübungen, Aromatherapie, Ergotherapie und Bewegungstherapie sowie Beratung durch unseren Sozialdienst. Alle angebotenen Therapien und Gruppen dienen der Wiederherstellung der psychischen Gesundheit und dem Training lebenspraktischer Alltagsfertigkeiten und -fähigkeiten.

Im elektiven dreiwöchigen Therapieprogramm zur Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigkeit bieten wir, zusätzlich zu der medizinischen Begleitung und den ärztlichen Visiten, ein suchtspezifisches Therapieprogramm mit Achtsamkeitstraining und einer Motivationsgruppe zur Vermittlung von individuellen Strategien und Bewältigungsfertigkeiten, um Rückfällen präventiv entgegen steuern zu können. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, niedergelassenen Ärzten, Suchtfachkliniken und psychiatrischen und nicht-psychiatrischen Kliniken im Umfeld, so dass eine Verzahnung unterschiedlicher Behandlungsangebote zur Verfügung steht.



Kontakt
  •  OÄ Dr. med. X. Kersting 
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