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Prof. Dr. phil. Klaus-Dietrich Fischer, M. A. (pensioniert)
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Arbeitsprojekte

Prof. Dr. phil. Klaus-Dietrich Fischer, M. A.



Medizin in frühmittelalterlichen Handschriften. Identifikation und Erschließung

Trotz der Kataloge von A. Beccaria (Rom 1956) und E. Wickersheimer (Paris 1966) sowie der Verzeichnisse in der Bibliographie des Textes „Médicaux Latins” und im Incipit-Verzeichnis von Thorndike-Kibre bleibt die korrekte Identifizierung medizinischer Texte und ihre Veröffentlichung ein dringendes Desiderat, ohne das ein Fortschritt in der medizinhistorischen Erforschung der Antike und des Mittelalters nicht stattfinden kann. Diese Lücken sollen punktuell gefüllt werden. Im Zusammenhang damit steht auch die Arbeit als Mitglied des internationalen Komitees für die Herausgabe einer Online Version von Thorndike-Kibre: „A Catalogue of Incipits of Mediaeval Scientific Writings in Latin” (letzte Buchausgabe: Cambridge, MA / London 1963), das bei der US-amerikanischen National Library of Medicine in Bethesda, ML angesiedelt sein wird. Zusammen mit Kollegen aus Spanien (Universität La Coruña) und Italien (Universität Pavia) soll die frühmittelalterliche Überlieferung der medizinischen Teile im Werk des Isidor von Sevilla untersucht werden.

Medizinische Lexikographie

Die Bedeutung medizinischer Termini der Vergangenheit wird durch die ständige Mitarbeit am „Thesaurus linguae Latinae”, dem größten Lexikon des antiken Lateins (beheimatet bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, international gefördert, in Deutschland u. a. auch durch die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur) für den Bereich der antiken Human-, Zahn- und Veterinärmedizin erschlossen (letzte Publikation: Band X, 2 Fasc. XIII pronuntiatus – propositio. München, Leipzig 2003). Daneben stehen von Zeit zu Zeit Einzelbeiträge in Zeitschriften und Sammelbänden.


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