Dieter Birnbacher, geb. 1946 in Dortmund. Studium der Philosophie, der Anglistik und der Allgemeinen Sprachwissenschaft in Düsseldorf, Cam­bridge und Ham­burg. B. A. (Cambridge) 1969, Promotion (Ham­burg) 1973, Habilitation (Essen) 1988. Tätig­keit als Wiss. Assistent an der Päda­go­gischen Hochschule Hannover und als Akademischer Rat an der Uni­versität Gesamthochschule Essen. Von 1974 bis 1985 Mitarbeit in der Arbeits­gruppe Umwelt Gesellschaft Energie an der Universität Essen (Leitung: Klaus Michael Meyer‑Abich). Von 1993 bis 1996 Professor für Philo­sophie an der Universität Dortmund, von 1996 bis 2012 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2012 Ehrendoktorwürde der Universität Münster.

Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina/Nationale Akademie der Wissenschaften. Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Mitglied des Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung.

Vizepräsident der Gesellschaft für Humanes Sterben. e. V., Berlin. Vizepräsident der Schopen­hauer-Gesellschaft e. V., Frank­furt am Main.

Mitglied der Schriftleitung der Zeitschrift "Ethik in der Medizin", des "Schopenhauer-Jahrbuchs" und der Buchreihen "Grundthemen Philosophie" (de Gruyter) und "Beiträge zur Philosophie Schopenhauers" (Königshausen & Neumann).

Als Autor

• Die Logik der Kriterien. Analysen zur Spät¬philosophie Wittgen¬steins. Hamburg 1974.
• Verantwortung für zukünf¬tige Generationen. Stuttgart 1988 (frz. 1994, poln. 1999).
• Tun und Unterlassen. Stuttgart 1995. Neuaufl. Aschaffenburg 2015. 
• Analytische Einführung in die Ethik. Berlin 2003, 3. Aufl. 2013.
• Bioethik zwischen Natur und Interesse. Frankfurt am Main 2006 (jap. 2018).
• Natürlichkeit. Berlin 2006  (engl. 2014).
• Schopenhauer. Stuttgart 2009, 2. Aufl  2020 (niederl. 2010).
• Negative Kausalität (zus. mit David Hommen). Berlin 2012. 
• Klimaethik. Stuttgart 2016. 2. Aufl 2022.
• Tod. Berlin 2017.

Als Herausgeber und Mitherausgeber

• Texte zur Ethik. München 1976. 13. Aufl. 2007.
• Was braucht der Mensch um glücklich zu sein. Bedürfnisforschung und Konsumkritik. München 1979.
• Ökologie und Ethik. Stuttgart 1980. 
• Glück. Arbeitstexte für den Unterricht. Stuttgart 1983.
• Sprachspiel und Methode. Zum Stand der Wittgenstein Diskussion. Berlin 1985.
• Schopenhauer in der Philosophie der Gegenwart. Würzburg 1996.
• Ökophilosophie. Stuttgart 1997. 
• Bioethik als Tabu? Toleranz und ihre Grenzen. Münster 2000. 
• Zukunftsverantwortung und Generationensolidarität. Würzburg 2001.
• Schopenhauer im Kontext. Deutsch-polnisches Schopenhauer-Symposium 2000. Würzburg 2002.
• Das sokratische Gespräch. Stuttgart 2002. 
• Philosophie und ihre Vermittlung. Ekkehard Martens zum 60. Geburtstag. Hannover 2003.
• Schopenhauer und die Künste. Göttingen 2005. 
• Giving death a helping hand. Physician-assisted suicide and public policy. An international perspective. Dordrecht 2008. 
• Moralkritik bei Schopenhauer und Nietzsche. Würzburg 2013.
• Schopenhauers Wissenschaftstheorie – Der Satz vom Grund. Würzburg 2015.
• The politics of sustainability. Philosophical perspectives. Abingdon 2015.
• Normative Integration. Kulturkampf in der Schule und netzgeprägte Schülerschaft. Paderborn: 2021.
• Das Hauptwerk. 200 Jahre Arthur Schopenhauers Die Welt als Wille und Vorstellung. Würzburg 2022.