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Dr. Martin Kiechle

 Dr. Martin Kiechle
Funktionen:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Koordination Terminologie

06131 17-9540


06131 17-9479


Wissenschaftlicher Lebenslauf

  • 2006 - 2012 Magisterstudium der Neueren und Neuesten Geschichte (HF), der Germanistik (NF) und der Religionswissenschaft (NF) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • 2012 - 2013 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Norbert Frei
  • 2013 - 2017 Doktorand im Forschungsprojekt über die Jenaer Psychiatrie im 20. Jahrhundert, gefördert durch Stipendien der Ernst-Abbe-Stiftung und des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts
  • 2013 - 2017 Mitglied der Doktorandenschule des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts
  • 01/2022 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die Universitätsnervenklinik in Jena nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und in der DDR (Titel der Dissertation: Anpassungsbereitschaft und Autonomiebedürfnis. Die Jenaer Universitätsnervenklinik in der militärischen Besatzungszeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und in der DDR, Erstgutachter: Prof. Dr. Norbert Frei, Zweitgutachter: PD Dr. Tobias Freimüller)
  • seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte der Medizin 
  • Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus 
  • DDR-Geschichte 
  • Historiographiegeschichte
  • Psychiatriegeschichte

Veröffentlichungen

  • Kiechle, Martin: Gedämpfte Hoffnungen. Die Einführung der Psychopharmaka an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Neurologie in Jena, in: Kumbier, Ekkehardt/Haack, Kathleen (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte der Psychiatrie in der DDR III. (In Bearbeitung)
  • Höll, Davina/Kiechle, Martin: Pocken, Pest und Pandemien. Rheinland-Pfalz in virulenten Zeiten, Mainz 2021 (= Blätter zum Land, 88, herausgegeben von der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz)
  • Kiechle, Martin/Höll, Davina/Paul, Norbert W.: Universitäre Medizin in Mainz. Eine kurze Geschichte von Rationalitäten, Mentalitäten und Institutionen, in: Krausch, Georg (Hrsg.): 75 Jahre Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Universität in der demokratischen Gesellschaft, Regensburg 2021, S. 180-191. 
  • Kiechle, Martin: Gegenwärtige Vergangenheit. Die Universitätsnervenklinik in Jena nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, in: Kumbier, Ekkehardt (Hrsg.): Psychiatrie in der DDR II. Weitere Beiträge zur Geschichte, Berlin 2020 (= Schriftenreihe zur Medizin-Geschichte, 27). S. 337-353.
  • Kiechle, Martin: Ein "unseren gesellschaftlichen Verhältnissen widersprechendes Ergebnis". Das Ministerium für Staatssicherheit und die "Euthanasie"-Verbrechen in Stadtroda, in: Ganzenmüller, Jörg (Hrsg.): Recht und Gerechtigkeit. Die strafrechtliche Aufarbeitung von Diktaturen in Europa, Köln/Weimar/Wien 2017 (=Europäische Diktaturen und ihre Überwindung: Schriften der Stiftung Ettersberg, 23), S. 71-90.
  • Gries, Rainer (Hrsg.): Die Währungsunion 1990. Erwartungen und Erfahrungen, Erfurt 2010. (Mitarbeit als Autor und Bildredakteur)

Vorträge (Auswahl)

  • Halle 10/2022, Zehnte Mitteldeutsche Konferenz für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Beitrag: Wissenschaftliche Einfluss- und ideologische Erziehungsbemühungen. Die Jenaer Klinik für Psychiatrie und Neurologie in der sowjetischen Besatzungszeit und frühen DDR.
  • Frankfurt am Main 07/2022, Universitätsnervenkliniken im Nationalsozialismus, Eugenik, Krankenmorde, Begleitforschung, Workshop des Fritz Bauer Instituts und des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, Beitrag: Patientenversorgung, Zwangssterilisationen und "Euthanasie"-Verbrechen. Die Universitätsnervenklinik in Jena während der NS-Zeit.
  • Jena 01/2022: Vortragsreihe Fußnoten der Psychologie, Beitrag: Die Universitätsnervenklinik in Jena während der NS-Zeit.
  • Jena 05/2019: Kick-Off-Treffen des BMBF-Projekts "SiSaP - Seelenarbeit im Sozialismus", Beitrag: Vorstellung des Forschungsprojekts über die Jenaer Psychiatrie im 20. Jahrhundert des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
  • Jena 11/2017: Zeitgeschichtliches Kolloquium, Beitrag: Die Jenaer Psychiatrie im 20. Jahrhundert.
  • Halle 05/2017: Sechste Mitteldeutsche Konferenz für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Beitrag: "Die seelische Belastung des Krieges". Krankheitserklärungen an der Jenaer Nervenklinik und der Zweite Weltkrieg.
  • Weimar 11/2015: Recht und Gerechtigkeit. Die Strafrechtliche Aufarbeitung von Diktaturen. 14. Internationales Symposiums der Stiftung Ettersberg, Beitrag: Der Umgang der SED-Diktatur mit den NS-"Euthanasie"-Verbrechen in Stadtroda.

Radio- und Fernsehinterviews

  • 09/2018: Interview für den SWR: Landesschau, Beitrag zum Thema "90 Jahre Penicillin"
  • 05/2017: Interview für den Deutschlandfunk: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, Beitrag zur Psychiatriegeschichte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. 

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde e.V. (DGGN)
  • Fachverband für Medizingeschichte e.V.
  • Gesellschaft für die Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik e.V. (GWMT)