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Chronik 2002 – Personalia und andere Notabilia

Hochschuldozent Dr. Michael Kutzer mußte zum 27. 5. 2002 aus dem Institut ausscheiden, da eine weitere Anstellung an der Universität nicht mehr möglich war.

Seine Stelle übernahm ab 1. 7. 2002 für neun Monate Dr. Matthias Wischner, um mit Unterstützung der Karl und Veronica-Carstens-Stiftung einen Bericht über den Forschungsstand zur Wissenschaftlichkeit der Homöopathie zu erarbeiten.

Die DFG hat auf Antrag von Prof. Kümmel die Förderung des Projekts „Ärztliches Selbstverständnis und der Blick auf den Patienten in gedruckten medizinischen Fallbeschreibungen der Frühen Neuzeit (1500-1750)” für zwei Jahre bewilligt (Bearbeiter: PD Dr. Michael Kutzer).

Prof. Dr. David Langslow, Professor für Klassische Philologie an der Universität Manchester (GB), ist seit März 2002 im Institut tätig und bleibt voraussichtlich bis August 2003. Mit Unterstützung der (britischen) Arts and Humanities Research Board und der Alexander von Humboldt-Stiftung und in Zusammenarbeit mit seinem Humboldt-Gastgeber Prof. Dr. K.-D. Fischer bereitet er die erste kritische Ausgabe (mit Übersetzung und philologischem Kommentar) der spätantiken lateinischen Fassung der Therapeutika des wichtigen byzantinischen Arztes Alexander von Tralles vor. Eine kürzere Monographie, vorwiegend zur Überlieferung des Textes, wird noch dieses Jahr fertiggestellt.

Die Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik hat auf ihrer 85. Jahrestagung in Wittenberg Herrn Prof. Kümmel „für seine Verdienste um die Medizingeschichte in Deutschland” die Sudhoff-Plakette verliehen.

Die C4-Professur „Geschichte und Ethik der Medizin” ist erneut ausgeschrieben worden, nachdem die von der Berufungskommission vorgeschlagene, vom Fachbereichsrat aber veränderte Liste im Senat nicht gebilligt und die Angelegenheit an den Fachbereich zurückverwiesen worden war.

Am 25. 9. 2002 wurde der Band „Moguntia medica. Das medizinische Mainz. Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert”. Hrsg. von Franz Dumont, Klaus-Dietrich Fischer, Michael Kutzer, Georg Lilienthal, Sabine Sander, Klaus-Dieter Thomann. Wiesbaden 2002 der Öffentlichkeit vorgestellt. (s. S. 16.)

Im Berichtszeitraum führte das Institut folgende Sonderveranstaltungen durch:


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