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Entwicklung und Evaluation eines online- und App-basierten Tools zur individualisierten Return to Work Planung (RTW-Plan)

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Leitung

PD Dr. biol. hom. et med. habil. Rüdiger Zwerenz

Mitarbeiter*innen

Dr. phil. M. Sc. (Psych.) Angeliki Tsiouris (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
M. Sc. (Psych.) Adina Kreis (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
M. Sc. (Psych.) Anna Mayer (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
B. Sc. (Psych.) Hannah Schäfer (Wissenschaftliche Hilfskraft)
B. Sc. (Psych.) Rebecca Kilian (Wissenschaftliche Hilfskraft)
Nils Paul (Wissenschaftliche Hilfskraft Medieninformatik)
Linus Grebing (Wissenschaftliche Hilfskraft Medieninformatik)

Ehemalige Mitarbeiter*innen

M. Sc. (Psych.) Knut Schumach (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Robin Lemhöfer (Wissenschaftliche Hilfskraft Medieninformatik)
Ella Papakonstantinou (Wissenschaftliche Hilfskraft Psychologie)
Robin Prause (Wissenschaftliche Hilfskraft Medieninformatik) 

Forschungsgegenstand

Nach dem Aufenthalt in einer Rehaklinik steht für Rehabilitand*innen der Übergang in den Alltag und in den Beruf an. In der Praxis ergeben sich häufig Schwierigkeiten beim Transfer der in der stationären medizinischen Rehabilitation erarbeiteten Veränderungsmöglichkeiten und Handlungspläne in den Alltag und Beruf. Dies gilt insbesondere für Rehabilitand*innen, die aufgrund ihrer arbeitsbezogenen Problemlage eine komplexere Planung für ihre berufliche Rückkehr benötigen. Aus unterschiedlichen Gründen erfahren einige Rehabilitand*innen bei der Rückkehr ins Arbeitsleben („Return to Work“ = RTW) keine ausreichende professionelle Unterstützung. Etablierte Nachsorgeprogramme bieten oftmals kein umfassendes Monitoring der Wiedereingliederung an. Darüber hinaus ist auch die Kommunikation zwischen Rehaklinik und Nachsorgeanbieter nur in den wenigsten Fällen ausreichend.

Mit RTW-Plan soll ein innovativer internetbasierter Ansatz indikationsübergreifend in der Reha-Nachsorge Umsetzung finden, der den Fokus auf Planung, Monitoring, Feedback und Unterstützung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz lenkt. Dies könnte insbesondere für Rehabilitand*innen hilfreich sein, die Unterstützung im Sinne einer Strukturierungshilfe benötigen. Bei Bedarf kann RTW-Plan mit dem von der Arbeitsgruppe bereits erfolgreich evaluierten Online-Nachsorgeprogramm GSA (Gesund und Stressfrei am Arbeitsplatz)-Online plus kombiniert werden. Mit GSA-Online plus können Rehabilitand*innen aus verschiedenen Indikationsbereichen, bei denen psychische Belastungen vorliegen oder Konflikte bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz erwartet werden, eine psychotherapeutisch orientierte Nachsorge nutzen. Durch die Kombination mit RTW-Plan soll am Ende des Projekts ein abgestuftes Angebot vorliegen, das auf der Grundlage unterschiedlicher Bedarfslagen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützen soll.
Im Rahmen der vorliegenden Studie soll das spezifische Angebot entwickelt und anschließend in mehreren Kooperationskliniken der Deutschen Rentenversicherung Bund eingesetzt und evaluiert werden.

Laufzeit: Januar 2020 - Dezember 2025 Förderung: Deutsche Rentenversicherung Bund

Projektlinks: