In dieser Studie bestimmten wir den Einfluss von Bindungs- und Beziehungserfahrungen auf epigenetische Merkmale des Oxytocin-Rezeptor Gens und den Oxytocinspiegel bei depressiven Patientinnen im Vergleich zu gesunden Probandinnen. Zudem überprüften wir, ob eine Veränderung von Bindungsrepräsentation durch (teil-)stationäre Psychotherapie den Oxytocinspiegel - als biologischen Marker von Bindungssicherheit - erhöht und / oder gleichzeitig zu epigenetischen Veränderungen es Oxytocin-Rezeptor Gens führt.
Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2012
Förderung: MAIFOR und Köhler-Stiftung
In dieser Studie untersuchten wir prospektiv schwangere Frauen und beschäftigten uns mit der Frage, welche psychologischen Faktoren (z.B. eigene Erfahrungen mit Eltern in der Kindheit) und welche biologischen Merkmale (genetische Hinweise und körpereigene Hormone, z. B. Oxytocin) bei Emotionen im Übergang zur Mutterschaft eine Rolle spielen. Außerdem wollten wir herausfinden, ob bestimmte Hormone sowie deren genetische Steuerung vor der Geburt das emotionale Erleben nach der Geburt beeinflussen.
Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2015
Förderung: Inneruniversitäre Forschungsförderung
Ziel der Forschergruppe war es, entwicklungspsychologische und (epi-)genetische Risiko- und Schutzfaktoren bezüglich der Entstehung und des Verlaufs von Anpassungsstörungen nach einer Unfallverletzung zu untersuchen. Es wurde der Versuch unternommen, klinisch relevante Biomarker für das Auftreten von Anpassungsstörungen nach einer Unfallverletzung zu identifizieren. Ebenso wurde das funktionelle Outcome nach einer Unterschenkel- oder Sprunggelenksfraktur in den Kategorien sehr gut, gut, tolerabel und schlecht beurteilt und überprüft im Sinne eines biopsychosozialen Krankheitsverständnisses mögliche Einflussfaktoren und Wechselwirkungen.
Laufzeit: bis Dezember 2020
Förderung: Drs. Graute und Graute-Oppermann-Stiftung im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft
In Kooperation mit dem Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Mainz untersuchten wir posttraumatischen Stress spezifisch bei Schockraumpatienten sowie bei Unfallverletzen, denn eine potentielle Lebensbedrohung sowie schwere Unfälle und Verletzungen können zu Stressreaktionen führen und sind allgemeine Risikofaktoren für die Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Laufzeit: bis Dezember 2020