Patienten, die sich wegen körperlicher Erkrankungen auf anderen Stationen der Universitätsmedizin Mainz befinden, können von uns in psychosomatischen oder psychoonkologischen konsiliarischen Kontakten mitbehandelt werden – ein weiterer wichtiger Vorteil für Patienten der Mainzer Universitätsmedizin (Schäfer et al., 2008).
Gerade in der Behandlung von Krebserkrankung, schwierig einzustellendem Diabetes, manchen geriatrischen Erkrankungen und bei Organtransplantationen sowie neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose ist die Psyche besonders belastet. Die psychotherapeutische Unterstützung der Betroffenen kann hier wesentlich zu einer positiveren Grundeinstellung, besserer Verständigung mit Ärzten und sozialem Umfeld und damit einem günstigeren Verlauf ihrer Krankheit beitragen.
Der Konsiliardienst wird gewährleistet durch ein Team aus Fachärzten für Psychotherapeutische Medizin, Innerer Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie, ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten mit Weiterbildung in Psychoanalyse und Verhaltenstherapie.
Eine Konsiliaruntersuchung erfolgt auf Anfrage der entsprechenden Station mit einer konkreten psychosomatischen Fragestellung. Nach Abschluss der Untersuchung werden die Ergebnisse, einschließlich der Therapieempfehlung in einem Befundbericht dokumentiert und mit dem überweisenden Arzt besprochen.