Univ. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Manfred E. Beutel
Univ.-Prof. Dr. med. Philipp Wild (PI)
Univ.-Prof. Dr. med. Karl Lackner
Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Münzel
Univ.-Prof. Dr. med. Norbert Pfeiffer
Univ. Prof. Dr. Konstantin Strauch
PD Dr. med. Matthias Michal
Dr. phil. Nora Hettich
Die Gutenberg COVID-19-Studie (GCS) ist eine prospektive Kohortenstudie, welche auf der Gutenberg-Gesundheitsstudie (GHS) basiert. Die Studie umfasst die Ziehung von 1.008 Personen in repräsentativen Wellen mit dem Ziel, insgesamt 10.000 Teilnehmenden im Alter zwischen 45 und 88 Jahren einzubeziehen. Die Studienteilnehmenden werden zweimal im Abstand von 4 Monaten untersucht. Die Untersuchungen umfassen im Wesentlichen das Ausfüllen eines Fragebogens und die Entnahme einer Stuhlprobe zu Hause sowie einen Besuch im Studienzentrum mit einem persönlichen Kurzinterview und die Entnahme von Bioproben. Ab dem ersten Studienbesuch wird der Gesundheitszustand der Teilnehmenden über einen Zeitraum von bis zu acht Monaten kontinuierlich ambulant mit der Gutenberg COVID-19 App erhoben. Ziel der GCS ist es, die Auswirkungen der SARS-CoV2-Pandemie auf die öffentliche Gesundheit zu analysieren, die tatsächliche Ausbreitung von SARS-CoV-2 ("Corona") und COVID-19 in Rheinland-Pfalz zu untersuchen und Risikofaktoren für einen leichten und schweren Krankheitsverlauf zu identifizieren. Der Schwerpunkt der psychosomatischen Forschung liegt auf der Untersuchung der Auswirkungen der Infektion und der Pandemie auf die individuelle physische und psychische Gesundheit. Erste Ergebnisse werden im Rahmen der laufenden Datenerhebung, voraussichtlich ab Anfang 2021, veröffentlicht und der Bevölkerung und den Entscheidungsträgern zur Verfügung stehen.
Oktober 2020 bis Mai 2021
European Fund for Regional Development (EFRE), ReALity-Initiative of the Life Sciences of the Johannes Gutenberg-University Mainz and National Research Network of University Medicine