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Wissenschaftliche und klinische Koordinierung Landesprogramm „Glücksspielsuchtprävention und Beratung Spielsüchtiger“ Rheinland-Pfalz

Forschungsgegenstand

Die Regionalen Fachstellen Glücksspielsucht werden in ihrer Arbeit von der Projektkoordination der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz und der Ambulanz für Spielsucht begleitet. Neben regelmäßigen Treffen, in welchen zentrale und/oder aktuelle Themen aus den Bereichen Gambling und Gaming aufgegriffen werden, finden Fortbildungen zu spezifischen Arbeitsanteilen statt (z.B. Schuldnerberatung). Mit der Beteiligung aller Fachstellen in Rheinland-Pfalz an der Datenerhebung und Auswertung ist gewährleistet, dass alle hilfesuchenden Personen aus diesem Bereich in Rheinland-Pfalz erfasst werden, welche sich mit einem Problem aus dem Spektrum Glücksspielsucht oder Internet-/Computerspielsucht an die vorhandenen Hilfeeinrichtungen wenden. Das ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der Glücksspielsucht in Rheinland-Pfalz und die gezielte Steuerung von Hilfsmaßnahmen für Beratung und Behandlung. Ein weiterer Fokus richtet sich auf die Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund und deren besonderen Beratungsbedarf, was Sprache und auch kulturelle Verortung von Glücksspielen in oft männerdominierten Subkulturen anbelangt. Im Sinne von Versorgungsforschung wird die therapeutische und beratende Arbeit der regionalen Fachstellen im Suchthilfesystem systematisch evaluiert.

Laufzeit: 2009 - Dezember 2020

Förderung: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (RLP)

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