Logo der Universitätsmedizin Mainz

Gesundheit über die Lebensspanne

Leitung

Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Manfred E. Beutel
Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler
Univ.-Prof. Dr. Peter Schmidt
Univ.-Prof. Dr. Ana Nanette Tibubos
PD Dr. med. Matthias Michal
PD Dr. med. Dipl.-Psych. Jörg Wiltink

Forschungsgegenstand

Voraussetzung für die Entwicklung von Strategien zur Prävention von Volkserkrankungen, zu deren häufigsten auch die psychischen Erkrankungen zählen (Wittchen et al., 2011), ist ein evidenzbasiertes und detailliertes Wissen über ihre Ätiologie, die Risikofaktoren und ihre Pathophysiologie. Zur Analyse komplexer medizinisch-biologischer und psychosozialer Zusammenhänge ist die systematische Erfassung populationsbasierter Daten und Bioproben erforderlich. Seit 2007 sind wir als zentrale Einheit und Teil des Leitungsteams an der Gutenberg-Gesundheitsstudie (GHS) beteiligt, die als eine der größten Kohortenstudien in Deutschland detaillierte biologische und psychosoziale Daten über die Lebensspanne erhebt. Das großangelegte Projekt DDR-Vergangenheit und psychische Gesundheit: Risiko- und Schutzfaktoren (DDR-PSYCH) untersucht die Auswirkungen der DDR-Sozialisation wie auch der Wende und Nachwendeerfahrungen auf psychische Gesundheit anhand Sekundäranalysen erhobener Daten wie auch von zusätzlichen Repräsentativerhebungen in der Bevölkerung. Dies reiht sich ein in eine lange Tradition von Repräsentativerhebungen ein, die unter Leitung von Prof. Brähler seit den siebziger Jahren regelmäßig durchgeführt werden.

Gesund Studieren in Mainz (Healthy Campus) untersucht die derzeit über 30.000 Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität hinsichtlich körperlichen, psychischen und sozialen Aspekten ihrer Gesundheit, um gezielte Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung abzuleiten und umzusetzen.

Langzeitüberleben großer Kohorten von Krebskranken untersuchten wir mit Hilfe des Krebsregisters (MELA) und dem Kinderkrebsregister (PSYNA). Aktuell besteht eine Kooperation mit dem landesweiten Register von Patienten, die stationär an COVID 19 behandelt wurden am Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen.